Junge Frau soll Jungen nach dem Tod seiner Mutter wieder zum Sprechen bringen, doch der hört Stimmen aus den Steinen des Hauses…
Poe Poe
Das hätte eine schöne, gruselige Kurzgeschichte sein können, in poesker Weise erzählt, von dem sich hier zwar Ansätze finden lassen, aber leider fehlen Spannung und Grusel, um die Aufmerksamkeit des Zuschauers auf sich zu ziehen. Die eine Wendung gegen Ende sieht man kommen oder vielmehr man wünscht sie sich krampfhaft herbei, damit der Film einem zumindest das geben würde. Und das ist nicht viel und verpufft so schnell, wie es gekommen ist.
Unter Titeln
Für all diejenigen, die Filme im Original sehen und keine Untertitel einschalten – hier wäre es, wenn man nicht des Italienischen mächtig ist, sinnvoll, die Untertitel einzuschalten, denn diverse Passagen des Films sind nicht auf englisch, was dann ggf. das Verständnis etwas erschweren könnte.
„Game of Thrones“ trifft „Herr der Ringe“
Leider nicht inhaltlich, sondern rein darstellerisch. Die junge Frau wird gespielt von Emilia Clarke, die… eigentlich nur in „Thrones“ so richtig gut ist. Kommt es zu Gefühlen und anderem Zeugs neigt sie dazu, schnell weniger glaubwürdig zu wirken, was dann immer ein wenig schade ist. Ihr zur Seite spielt Marton Csokas. Der war Galadriels Mann in „Der Herr der Ringe“, muss sich aber leider auch nachsagen lassen, in „xXx“ mit Din Viesel gewesen zu sein und durfte dann tatsächlich im Remake der Serie „The Equalizer“ zeigen, dass er verdammt gut sein kann, wenn man ihm denn mal das richtige zu tun gibt.
Fazit from the Stone
Als Kurzgeschichte oder als Episode innerhalb einer Anthologiereihe hätte das eine schöne Sache sein können. Auf die wesentlichen Bestandteile der Geschichte heruntergekürzt und gruselig präsentiert, wäre das die beste Art und Weise gewesen, dieses Gericht zu servieren. So fehlen zu viele Gewürze und alles wirkt zu verwässert, um wirklich den geistigen Gaumen angenehm reizen zu wollen. Ab 30.6.2017 auf DVD und Blu-ray.