Die Ensigns Beckett Mariner, Brad Boimler, Tendi und Rutherford sind zurück – und das Universum ist auch diesmal nicht vor ihnen sicher…
Fanboys and -girls
In letzten Jahren ist ein eigenartiges Phänomen in drei der großen Franchises aufgetaucht: Figuren aus dem Franchise sind Fans des Franchise! Ray in STAR WARS: DAS ERWACHEN DER MACHT ist ein Fangirl von Skywalker und Solo, in Bondileins Abgesang KEINE ZEIT ZU STERBEN ist der „Mormone“ ein Fan von James Bond und hier haben wir sowas auch. Es ist also ein bisschen so, als wären Fans von Kirk, Spock und Picard, die all deren Abenteuer kennen, nun Teil der Sternenflotte und versuchten ihnen nachzueifern. Das geht fast auf, aber dann doch nicht ganz, weil sie einfach zu viele Informationen über ihre Helden haben und auch wenn sowas nach dem Zeitalter des Internets wahrscheinlich zum Teil möglich wäre, so dürfte doch die eine oder andere Info trotzdem geheim sein. Außerdem… gehen sie manchmal ein bisschen zu weit, wie wir später sehen werden.
Fun Trek
Es macht einfach Spaß – und ist derzeit die Serie unter dem Trek-Siegel, die STAR TREK und dem, was es dereinst verkörpert hat, am nächsten kommt. Und damit ist nicht nur die Moral und sowas gemeint, sondern auch, dass man gute Geschichten erzählt. Mit sympathischen Figuren. Ohne das Ege des Hauptdarstellers. Wenn hier auch jede Folge für sich steht, wie es früher einmal allgemein im Fernsehen so war, so gibt es doch auch rote Fäden, die sich durch die Staffel ziehen. Es geht ein bisschen blutiger zu als in der ersten Staffel – und das darf man wörtlich nehmen, besonders wenn man die Gumato-Folge und die mit den Unteren Decks bei anderen Kulturen nimmt. Das ist aber nicht schlimm, da dies, allein schon wegen der ungepflegten Sprache, keine Kinderserie ist. Dafür aber macht sie das, was andere ihrer aktuellen Kollegen nicht tun: Sie nimmt ihre seriellen und kinonischen Vorfahren ernst. Und das nicht nur inhaltlich, sondern auch von den Designs her. Was man bei DISCOVERY und deren Ableger irgendwie zu ignorieren scheint, ist, dass man hier mit einer, wenn auch fiktionalen, Historie arbeitet – und da zählen eben auch das Aussehen, die Designs, die Kleidung. Hier, in einer Serie, die von ihren Anspielungen lebt, setzt man dies mit dem richtigen Blick für die Details um, wozu ebenso das Aussehen der Schiffe wie auch das des klingonischen Blutes gehört, das hier, möglicherweise zum ersten Mal seit STAR TREK 6, wieder in lila zu sehen ist. Zu Beginn der Staffel zehrt man noch ein wenig zu sehr von dem, was vorher kam und ergeht sich ein bisschen zuviel in Anspielungen, aber schon bald hat man das richtige Maß gefunden und mausert sich zu etwas, das in letzter Zeit kaum jemand geschafft hat: einer richtig guten STAR TREK-Serie!
Uni Form
Eigentlich deutet der Begriff auf eine gewisse Einheitlichkeit hin, doch das scheint heitzutage in STAR TREK-Reihen nicht mehr verstanden zu werden. In Zeiten von TNG trugen die Besatzungsmitglieder von Raumschiffen der Sternenflotte die gleiche Art von Uniform. Spätestens mit DEEP SPACE NINE dann wollte man klare Unterschiede zwischen Schiffs- und Stationspersonal etablieren und so trug man dort eine andere Art von Uniform. Dann kam der Film TREFFEN DER GENERATIONEN und scheinbar wirkten die dafür neu geschaffenen Uniformen der Enterprise-Crew, die man an den Actionfiguren zum Film bewundern kann und die denen aus LOWER DECKS ähneln, nicht so gut wie erhofft und so mischte sich das Bild auf dem Flaggschiff mit beiden erwähnten Arten von Uniformen, wahrscheinlich auch deshalb, weil die von DS9 einfach cooler aussahen. Als die VOYAGER bald darauf ihre Reise in den Deltaquadranten antrat, entschied man sich auch hier für die schmuckere DS9-Version, was letztlich nicht soviel Sinn ergab. Mit dem nächsten Film DER ERSTE KONTAKT wurde dann ein neues, auf der DS9-Uniform basierendes Outfit eingeführt, das von nunan alle Sternenflottenbediensteten trugen, ganz gleich, wo sie arbeiteten, was man auch in späteren VOYAGER-Folgen sehen kann, in denen man Kontakt zur Erde hat. Wie dem auch sei, im Prinzip tragen, zumindest die Besatzungen von Raumschiffen, die gleiche Art von Uniform – was die Macher von New Trek aber irgendwie nicht zu verstehen scheinen. In DISCOVERY trug die Besatzung der selben eine andere Uniform als die der Enterprise und hier tragen unsere Helden von der Cerritos ihre eigene Abwandlung der TNG-Uniform, während z.B. die der Titan unter Riker die Filmuniform benutzen. Was für ein Kuddelmuddel! Aber wahrscheinlich soll das nur unterstreichen, dass die Cerritos und ihre Besatzung eben nicht zur Creme de la Creme der Sternenflotte gehören und da Rassismus und dergleichen in dieser Zeit ja eigentlich ausgetrottet ist, will man da schon rein äußerlich darauf hinweisen… aber andererseits hatten die Marquis auf der Voyager auch andere Dienstrangpins am Kragen, so dass man sie direkt von den normalen Flottlern unterscheiden konnte, also auch das ist im ST-Universum nun nicht unbedingt neu.
Mutter und Sohn?
Paul Scheer, der in dieser Serie den Ingenieur Billups spricht, hat seit Jahren einen gut gehenden Podcast mit dem Titel „How Did This Get Made“? Seine beiden Mitstreiter dabei sind Jason Mantzoukas, der eine der Hauptrollen in STAR TREK: PRODIGY spricht und June Diane Raphael. Die nun gibt in einer Folge dieser Staffel die Mutter von Scheers Figur – im wahren Leben sind die beiden allerdings ein Paar. Oh, was würde Freud dazu sagen?
Naff said
Während andere der aktuellen STAR TREK-Serien ihre Hausaufgaben nicht gemacht oder vom Praktikanten unleserlich haben abschreiben lassen, fliegen die Unteren Decks mit einer Liebe für Details dessen, was vor ihnen kam – und sie überhaupt erst möglich gemacht hat – durchs All. Das schlägt sich auch in Figuren nieder, von denen einige erwähnt werden, die eine oder andere sieht man – und ganz wenige dürfen sogar aktiv mitspielen. Dass sich ein Tom Paris die Ehre gibt ist, nunja insofern überraschender, als sein Darsteller Robert Duncan McNeill inzwischen eher ins Regiefach gewechselt ist, wobei er sich bei Serien wie „Chuck“ dann auch gerne mal die Staffelfinale herausgepickt hat, aber davon ab kann man mit solchen Figuren durchaus rechnen. Doch wer erinnert sich noch an Fähnrich Sonya Gomez? Nun, Captain Picard, weil sie ihm ihren Kakao über die Uniform gekippt hat. Sie, dargestellt von Lycia Naff, die auch die dreibusige Bardame, nein, nicht in STAR TREK 5, sondern in TOTAL RECALL spielt, tauchte in zwei Episoden der zweiten Staffel von TNG auf, „Q Who/Zeitsprung mit Q“, in der die Borg eingeführt wurden, sowie in „Samaritan Snare/Das Herz eines Captains“. Und welchem Volk sind wir dort zum ersten Mal begegnet? Richtig, den Pakleds – und die haben sich zu den Hauptgegnern in dieser Serie gemausert… und wir erfahren, was aus dem etwas ungeschickten Fähnrich von damals eigentlich geworden ist, ein Schicksal, dessen sich nicht viele der Gastfiguren im ST-Universum rühmen können.
Pakled it be
Die Pakleds… sie wirkten damals wie ein schlechter Scherz, also ist es nur angemessen, dass sie hier ein neues Zuhause finden. Was eher als Kompliment gemeint ist – und hier passen sie irgendwie sogar besser wenn nicht gar glaubwürdiger hin. Außerdem macht man was mit ihnen und auch das kann nicht jedes Volk, dem wir in mehr als 100 Jahren STAR TREK-Geschichte(n) über den Weg geflogen sind, von sich behaupten. Doch das ist nicht das einzige, was aus der reichen Geschichte der Serien wieder auftaucht…
Anspielungen
Da gibt es so viele, dass wir nicht auf alle eingehen werden – aber das eine hier und da wollen wir mal nicht unter den Tisch fallen lassen, wobei es in ein paar Folgen schon fast zu einem Overkill kommt, was das angeht. Nun, recht früh wird Gary Mitchell erwähnt, der dereinst Kirks Freund war, dann aber im zweiten STAR TREK-Pilotfilm „Where No Man Has Gone Before/Die Spitze des Eisbergs“ zum Übermenschen wurde, was hier auch jemandem passiert – und das Gedicht „Die Nachtigallfrauen“ „geschrieben von Fred Tarbolda auf dem Planeten Cannus“, um da die deutsche Fassung zu zitieren, entspringt ebenfalls dieser Classic-Episode. Auch Rikers Verdoppelung wird quasi nachgespielt. Wir erinnern uns, dass in „Second Chances/Riker : 2 = ?“ eine Kopie von ihm entdeckt wurde, die dann unter dem Namen Thomas Riker die Serie verließ und als Mitglied des Marquis in DS9 auftauchte – leider haben wir bisher nicht erfahren, ob er in Cardassianischer Haft den Krieg mit dem Dominion überlebt hat. Naja, vielleicht in einer späteren Staffel von LOWER DECKS? In der Folge, in der es um die Sammler geht, wird man dann mit Anspielungen überflutet, Trekkies können hier also auf die Details und versteckten Verspieltheiten achten. Da ist von Data, der ja mal von einem Sammler zum Teil von dessen Sammlung gemacht werden sollte, bis hin zu einem riesigen Skelett in Sternenflottenuniform der Classic-Ära eine Menge drin – und dabei dürfte es sich wahrscheinlich um den riesigen Spock aus der Episode „The Infinite Vulcan/Planet der Riesen“ der Animationsserie handeln. Dass es auch eine mehr als deutliche Anspielung auf TNGs „Darmok“ gibt, versteht sich von selbst. Auf der Party in Folge 5 sehen wir Captain Shelby – die war vom Übergang der 3. auf die 4. Staffel TNG noch Lieutenant Commander und scharf auf Rikers Job und da sie leider nach „The Best of Both Words 1+2/Angriffsziel: Erde + In den Händen der Borg“ nie wieder aufgetaucht ist, erfahren wir nun endlich, was aus ihr geworden ist… also wo bleibt der Fanfavotrit Captain Jellico, der ja inzwischen Admiral oder so sein müsste? In der gleichen Folge sieht man übrigens auch den „unglaublichen Captain Okona“ sowie in der Bar Modelle der Maschine des Jüngsten Gerichts alias des Planeten-Killers (aus der gleichnamigen TOS-Folge) sowie Zefram Cochrans erstes Warpschiff, die Phoenix. Zudem hängt an der Wand ein Bild der TOS-Enterprise – und ja, es ist genau diese Version des Schiffes und nicht die aus DISCOVERY und STRANGE NEW WORLDS. Also bitte, versucht nicht, uns zu verkaufen, dass das das selbe Schiff und vor allem die exakt selbe Zeitlinie ist! Der Titel der Folge „Mugato Gumato“ ist übrigens eine Anspielung, die einen Schritt hinter die Kulissen geht. Nach dem, was man im Laufe all der Jahre so über STAR TREK gelesen hat, also ich in dem Fall, sollte die monströse Figur aus „A Private Little War/Der erste Krieg“ von TOS wohl eigentlich den Namen Gumato haben, doch DeForest Kelly, Darsteller des Dr. „Pille“ McCoy, hatte wohl Probleme mit dem Wort und sprach es als Mugato aus. Nicht ganz stimmig ist der Umgang mit den „Rothemden“. Der Begriff ergab sich irgendwann über die erste Serie, da dort ab und an Leute vom Sicherheitsdienst mit auf eine Mission genommen wurden – und ziemlich schnell starben, um zu zeigen, dass es dort gefährlich war. Da nicht nur Ingenieure sondern auch Sicherheitsoffiziere in dieser ST-Ära rot trugen, steht Rothemd (alias redshirt), was übrigens auch mal in der Serie WAREHOUSE 13 erwähnt wurde, für einen baldigen Tod… was es hier nicht tut, weswegen die Verwendung mehr als merkwürdig und irgendwie am Thema vorbei erscheint. Folge 8 der Staffel bietet uns dann einen kleinen Spaziergang durch verschiedene Szenarien der STAR TREK-Geschichte und -Serien mit so vielen Anspielungen, dass man dafür einen eigenen Artikel schreiben könnte – und einem Modell der Kino-Enterprise, also Prime Universum, meine Lieben. Ein bisschen zu weit gehen sie nur an einer Stelle in einer Episode davor. Da kramt man den ollen Armus hervor, das Teermonster, das gegen Ende der ersten Staffel TNG Tasha Yar aus der Serie herausexportierte. Sich darüber auf diese Weise lustig zu machen´überspannt den Bogen sowohl für die Serie als auch für die Figuren ein wenig, denn mit etwas so bösem und mörderischen auf diese Weise umzugehen und es zu verarschen, ist, eben weil es Tasha Yar umgebracht hat und das damit ein wenig lächerlich gemacht wird, nicht so ganz angemessen.
Abschied
Nicht von einer Figur, sondern von einer Stimme, die STAR TREK seit mehreren Jahrzehnten begleitet. Als THE NEXT GENRATION seinerzeit für das ZDF (und unter dem Titel RAUMSCHIFF ENTERPRISE – DAS NÄCHSTE JAHRHUNDERT) neu synchronisiert wurde, weil man, aus welchen Gründen auch immer, auf die Videosynchro der ersten Folgen nicht zurückgreifen wollte, besetzte man Detlef Bierstedt für Jonathan Frakes als Riker. Im Laufe vieler Jahre wurde der auch trekfernen Ohren bekannt, z.B. als Stimme für George Clooney oder Bill Pullman. Dass er in drei Filmen der Next Generation nicht zu hören ist, ist eine eigene Geschichte, aber von diesen Ausnahmen abgesehen und auch nach diesen Kinoabenteuern war er immer die deutsche Stimme von Nummer 1… also Riker jetzt, nicht der ersten Offizierin von Captain Pike. Nun aber ist Herr Bierstedt auch nicht mehr der Jüngste und möchte gerne etwas kürzer treten, was man ja durchaus nachvollziehen kann. Zwar liest er, nach eigener Aussage, auch weiterhin Hörbücher, möchte dann aber nicht noch den Rest des Abends bis spät in die Nacht im Synchronstudio verbringen und so hat er sich entschieden, einen harten Schnitt zu machen und mit dem Synchron komplett aufzuhören, wie er hier erklärt. Ich nehme an, dass es auch Star Trek-Fans in Deutschland gibt, die die deutsche Fassung mögen, denn es können ja – hoffentlich – nicht alle Trekkinnen und Trekker intolerante Ignoranten sein, dann ist es für die jetzt die letzte Gelegenheit, Riker noch einmal mit der Stimme von Detlef Bierstedt zu hören! Und dass die Figur wiederkommen wird, steht schon fest, denn offenbar taucht sie, zusammen mit dem Rest der TNG-Crew, in der dritten Staffel von PICARD auf. Also erfreuen wir uns ein letztes mal an unserem alten deutschen Riker!
Mut zur Zweitstimme
Die war bei Jonathan Frakes in den drei erwähnten Filmen Tom Vogt, der auch Leute wie Colin Firth, Laurence Fishburne und Clive Owen seine Stimme leiht. Ob er demnächst wieder Rikern wird, steht in den Sternen, aber dass man ihn in dieser Staffel LOWER DECKS nicht hört, steht fest. Denn war er auch nur die Zweitstimme für Riker, so war er doch die Erststimme für Robert Duncan McNeill als Tom Paris (als der bei TNG Kadett Lorcano spielte, wurde er allerdings von Boris Tessmann gesprochen, der bei DEEP SPACE NINE dann Alexander Siddig el Fadil als Dr. Julian Bashir übernahm… wie Sie sicher wissen!). Irgendwann stieg Vogt aus und musste ersetzt werden. Die Entscheidung fiel auf Erich Räuker… was für den ein bisschen eine Degradierung war, sprach er doch seit Colonel O`Neill bei STARGATE so ziemlich jeden Obersten, der sich auf die Mattscheibe traute. Hier hören wir ihn auch wieder für Paris, denn das ist es, was uns immer bleibt, nicht wahr, Bogey?
Bonus
Mehrere Audiokommentare, ein Beitrag über die Sounds und damit die Annährung an die Vorgänger und das gesamte STAR TREK-Universum sowie Einblick in die Staffel – und die Bezüge zu Trek im Allgemeinen.
Mit den Stimmen von
Ensign Beckett Mariner: Tawny Newsome / Giovanna Winterfeldt
Ensign Brad Boimler: Jack Quaid / Patrick Baehr
Ensign D’Vana Tendi: Noël Wells / Melinda Rachfahl
Ensign Samanthan Rutherford: Eugene Cordero / René Dawn-Claude
Captain Carol Freeman: Dawnn Lewis / Katrin Fröhlich
Commander Jack Ransom: Jerry O’Connell / Johannes Raspe
Dr. T’Ana: Gillian Vigman / Judith Steinhäuser
Lieutenant Shaxs: Fred Tatasciore / Marko Bräutigam
Lt. Cdr. Billups: Paul Scheer / Nicolas König
Königin Billups: June Diane Raphael / Andrea Aust
Borg-Königin: Alice Krige / Traudel Haas
Doopler-Botschafter: Richard Kind / Hans Hohlbein
Agimus: Jeffrey Combs / Klaus Peter Grap
Captain Sonya Gomez: Lycia Naff / Frauke Poolmann
sowie
Captain William Riker: Jonathan Frakes / Detlef Bierstedt
Lt. Tom Paris: Robert Duncan McNeill / Erich Räuker
Fazit Decks
Ein großer Spaß, gemacht mit Wissen über und Liebe zu STAR TREK und derzeit die beste Serie unter diesem Obertitel. Trek kann Spaß machen, kann sich aber auch an seinen Vorgängern orientieren – diese Serie macht beides! Und das ist ein unendliches Vergnügen! Ab 8. September 2022 auf Blu-ray und als Download erhältlich.