Zwei französische Pubertierende bauen sich eine Art fahrbaren Kleingärtnerschuppen und kutschieren damit durchs Land. Als sich die Berge als zu hoch für den kleinen Motor erweisen, schlagen sie eine andere Richtung ein, die zu Problemen untereinander und mit anderen führen soll…
Puh Bär tät
Diese Phase spielt ein bisschen die dritte Hauptrolle im Film. Sie schwingt immer mit und ist bisweilen Auslöser für verschiedene Handlungen. Der Mittelteil des Films ist ausgesprochen unterhaltsam, die beiden Jungs sind nett, clever und abgedreht, die Idee und die Umsetzung ihres Gefährtes sind wunderbar, aber vorher braucht man ein bisschen, um überhaupt in den Film rein zu kommen. Und dann ist irgendwann und überstürzt das Ende da und man fragt sich, ob den Filmemachern vielleicht das Filmmaterial ausgegangen ist und man alles schnell irgendwie abgebrochen wirkend beenden musste. Auch erlebt eine der Hauptfiguren kurz vor Schluss noch zwei Rückwärtsmomente, die weder irgendwoher kommen noch irgendwohin führen und man fragt sich, ob das vielleicht auch mit dem Ausgehen des Filmmaterials zusammenhängt.
Mikro & Fazit
Zwischenzeitlich recht unterhaltsamer Film, in dem Pubertät und Roadmovie eine unheilige Allianz eingehen, der einige schöne Ideen bietet, von guten Schauspielern getragen wird, aber am Schluss eventuell durch das abgebrochen wirkende Ende ein bisschen unbefriedigend daherkommen könnte. Ab 2.6.2016 im Kino.