Neu auf DVD: Return to Sender – Das falsche Opfer

Krankenschwester wird vergewaltigt. Doch nach der Verurteilung des Täters besucht sie ihn im Gefängnis. Und nach seiner Entlassung trifft sie sich wieder mit ihm…

Hmmm

Es gibt Filme, bei denen erschließt sich einem einfach nicht, warum die Figuren das tun, was sie tun. Hier ist das ähnlich. Man fragt sich: Warum macht diese Frau das? Warum handelt sie so? Doch irgendwann erklärt sie es ihrem Vater, dass das ihr Weg sei, mit dieser schwierigen Situation umzugehen. Es hilft also bei der Betrachtung dieses Films davon auszugehen, dass all die Fragen, all die Zweifel, die man am Verhalten der jungen Dame hat, am Ende beantwortet und aufgelöst werden. Und dann wird man mit einem schönen, positiven, optimistischen Abschluss belohnt. Also: durchhalten!

Besetzung

Rosamund Pike darf einmal mehr zeigen, was sie kann. Und das tut sie auch. Als ihr Vater bekommt man ein Wiedersehen mit einem – inzwischen – Hollywoodurgestein geschenkt: Nick Nolte, dessen Stimme von ausschweifendem Leben, Rauchen und Trinken zu zeugen scheint.

Bonus

Ein kurzes Making of, das besonders durch eines auffällt: Die Untertitel zu Beginn sagen genau das Gegenteil von dem, was Rosamund Pike gerade sagt.

Fazit

Merkwürdiger Film, der mehr in Andeutungen arbeitet als in klaren Aussagen. Vieles muss man sich zusammenreimen, aber er bietet ein schönes Ende mit einer eigenen Stimmung, von der man eigentlich gerne mehr gesehen hätte. Ab 8.9.2015 auf DVD und Blu-ray.

Neu auf DVD: Doctor Who – Die fünf Doktoren

Bevor es „Die drei Tenöre“ gab, gab es bereits „Die fünf Doktoren“ (und davor, wenn ich nicht irre, auch „The Three Doctors“, aber das ist eine andere Geschichte). Zwei Doktoren vor McCoy gab es ein großes Zusammentreffen… oder sagen wir, ein Mittelgroßes, denn streng genommen ist der Titel aus zwei Gründen ein bisschen Ettikettenschwindel.

Wholigans

Mit „Die fünf Doktoren“ hat der deutsche Zuschauer nun endlich die Möglichkeit, ein paar mehr Doktoren kennenzulernen, quasi vom Anbeginn der Serie an… mehr oder weniger. Nach dem Kurzauftritt der 13 Doktoren im 50 jährigen Jubiläum „Der Tag des Doktors“, treffen hier die ersten fünf Doktoren aufeinander. Fast. Tom Baker, offenbar der Rekordhalter unter den galaktischen Ärzten was die Anzahl seiner Dienstjahre angeht, ist mehr sporadisch an Bord, will sagen: mit einem Ausschnitt aus einer Folge, die es wegen eines Streiks nie zur Vollendung geschafft hatte (die von Douglas Adams geschriebene „Shada“). Er ist also dabei, aber nicht mit dabei. Brigadier Nicolas Courteney spekuliert im Audiokommentar kurz darüber, was es für Gründe dafür von Seiten des Schauspielers geben könnte, lässt sich aber nicht zu Spekulationen (oder Antworten) hinreißen. Auch der erste aller Doktorschauspieler, William Hartnell, ist persönlich nur ganz zu Anfang zu sehen. Da er zum Zeitpunkt der „fünf Doktoren“ leider nicht mehr lebte, wurde sein Doktor von Richard Hurndall übernommen – der, laut Audiokommentar, offenbar kurz nach der Aufzeichnung ebenfalls seine Reise nach Transelor antrat.

So kann das deutsche Publikum nun also einen kleinen Vorgeschmack auf das bekommen, was es, mangels deutscher Fassungen, möglicherweise nie zu sehen bekommen wird: die ersten fünf Doktoren.

Nummer 1 war, wie gesagt, William Hartnell, vertreten durch Richard Hurndall. Doktor Nummer 2 war Patrick Traughton, klein mit dunklem Pagenschnitt in Perückenform. Als 3. Doktor ging nun Jon Pertwee ins Rennen, der Mann mit den wilden weißen Haaren. 4 war dann der durch Abwesenheit glänzende Tom Baker (für viele Briten der absolute Lieblingsdoktor, wie es scheint), der durch Peter Davison als 5. Doktor abgelöst wurde. (6 wird Colin Baker, 7 Sylvester McCoy, 8 Paul McGann… und ab da wird es etwas schwammig. 9 ist jetzt John Hurt, 10 Christopher Eccleston, 11 David Tennant, 12 Matt Smith und 13 Peter Capaldi, nur für den Fall, dass Sie mal in einem Gespräch statt den Namen die Nummer Ihres Lieblingsdoktors nennen sollen).

Die Handlung

Die fünf Doktoren werden aus ihrer Zeit gerissen und in eine schwierige Situation gebracht, die sie lösen sollen, am besten gemeinsam…

Handfeste Handlung, eine schöne Gelegenheit, ein paar der Doktoren kennenzulernen – und einen Ort, der dem deutschen Zuschauer der neuen Ära wegen seiner Zerstörung meist vorenthalten wird: Gallifrey, die Heimat der Timelords. Dort spielt die Handlung, die alles in allem weniger trashig wirkt, als viele Episoden der McCoy-Staffeln. Natürlich gibt es alles, was das Whorz begehrt, vom Meister bis zum Brigadier, von den Kybermännern bis zu den Daleks und zusätzlich jede Menge Reisebegleiter der Doktoren. Wenn mich mein übersichtliches „Doctor Who“-Wissen nicht trügt, dann dürfte Sarah Jane (Elisabeth Sladen) hier den Rekord aufstellen, mit mehr Doktoren zusammengearbeitet zu haben als alle anderen, denn zu den fünfen hier gesellen sich noch zwei David Tennants und, wenn ich recht informiert bin, ein Matt Smith in ihrer Spin-off-Serie. Herzlichen Glückwunsch, Sarah! Schade ist allerdings, dass man von den fünf Doktoren dieses 20-Jahre-Jubiläums möglicherweise keinen wieder sehen wird…

Das Bonuszeugs

Drei Audikommentare, wie üblich mit netten Anekdoten und schönen Details aus der Entstehungszeit, aber auch einer mit dem neueren Doktor David Tennant.

Die fünf Doktoren“ gibt es in drei Versionen, einmal in der britischen Fernsehversion, dann als Dreiteiler in der gekürzten deutschen Variante und noch einmal als „Special Edition“. Die ist zwar etwa zehn Minuten länger, aber trotzdem eher enttäuschend, da man zwar neue Effekte eingebaut hat, aber die neuen Szenen irgendwie nicht besonders auffallen.

Sehr schön und informativ sind die beiden Dokus zum 20. Jubiläum und dieser Folge. Hintergründe, Abgründe, Gründe, genau das richtige, um mehr über den Doktor und seine Geschichte zu erfahren.

Look, Who’s talking!

Fünf Doktoren, eine Stimme. Okay, genau genommen sieben Doktoren (oder acht Schauspieler, wenn wir den ersten Doktor auf Hartnell und Hurndall aufteilen), eine Stimme. Manchmal hat man sich in der deutschen Fassung so entschieden, mal so. Bei „Die Ritter der Kokosnuss“ erhält jedes der Monty Python Mitglieder gleich mehrere Sprecher, statt sie, wie in den anderen Filmen, mit einem Sprecher pro Schauspieler und nicht einem pro Figur zu besetzen. Bei „Austin Powers“ hatte man sich in den ersten beiden Filmen dafür entschieden, jede Figur von Mike Myers (Michael Myers?) mit einem anderen Sprecher zu besetzen – der dritte Film zeigt uns, dass das in dem Fall die richtige Entscheidung war, denn Rick Kavanian, der hier alle Rollen Myers spricht, kann mit dem großartigen Gudo Hoegel für Doktor Evil aus Teil 1 und 2 einfach nicht mithalten. Beim Doktor nun hat man sich, aus welchen Gründen auch immer, dafür entschieden, alle Doktoren vom selben Sprecher sprechen zu lassen: Michael Schwarzmaier. Wahrscheinlich, weil man dachte, dass es immer dieselbe Figur ist, also soll sie auch dieselbe Stimme bekommen. Oder so. Wer also Schwarzmaier im Gespräch mit sich selbst erleben möchte, der hat hier in der deutschen Fassung die Gelegenheit dazu.

Und ein kleiner Nachtrag zu Capaldi. Inzwischen hatte ich die Zeit, die Staffel auch einmal auf deutsch zu sehen… nuuuuun, das ist ein bisschen eine enttäuschende Erfahrung, da Capaldi im Original schon etwas sehr besonderes hat, das mit Bernd Vollbrecht ziemlich verloren geht. Die deutsche Fassung verliert in meinen Ohren durch den Sprecher schon sehr. Schade, sehr schade.

Who vadis?

Es geht weiter mit dem Doktor, aber, wie gesagt, mit keinem der fünf, die wir hier erleben dürfen. Tatsächlich überspringen wir die letzte Staffel mit Doktor 5 Peter Davison (weil dafür wahrscheinlich bislang keine deutsche Fassung vorliegt) und machen da weiter, wo auch das Fernsehen damals weitergemacht hat, nachdem das Material mit McCoy aufgebraucht war: Beim 6. Doktor Colin Baker. Mit dem dürfte es zwei Staffeln geben, das heißt, die Aussicht beim nächsten Mal dürfte inzwischen auch relativ klar umrissen sein… spannend ist dann aber die Frage: Was kommt danach? Der Film mit Paul McGann? Neue Staffeln mit alten Doktoren, die entweder aktuell synchronisiert wurden oder vielleicht gar keine deutsche Tonspur anbieten werden? Oder kommt vielleicht erstmal gar nichts mehr… wir werden sehen!

Die fünf Fazits

Ein Ausblick auf ausbleibende Attraktionen. 20 Jahre „Doctor Who“, 5 Doktoren… diverse Reisebegleiter. Wer sich schon immer dafür interessiert hat, was vor Smith war, oder vor Tennant, Eccleston, McCoy (McGann und Baker II lassen wir erstmal außer Acht), die können hier ein bisschen hineinschnuppern. Andere Doktoren, andere Sitten – hier lernen wir fünf davon kennen. Naja, vier. Wer dabei Appetit auf mehr bekommt, kann sich ja in seine TARDIS setzen, und die Erstausstrahlung der Serie im britischen Fernsehen verfolgen… oder in die Zukunft reisen, um zu schauen, ob es dort auch deutsche DVDs von den ersten fünf Doktoren geben wird. Bis dahin kann man sich aber erstmal hiermit die Zeit vertreiben – ab dem 28.8.2015.

Neu auf DVD: Robot Overlords- Herrschaft der Maschinen

Roboter aus dem Weltraum haben die Erde übernommen und allen Menschen Stubenarrest erteilt. Sie sagen, sie wollen nichts Böses, aber kann man Robotern wirklich vertrauen? Eine Gruppe Kinder findet durch Zufall heraus, wie man die implantierten Meldesensoren außer Kraft setzen kann und erkundet die nähere Umgebung…

Die Herrschaft der Maschinen

Seit es sie gibt haben die Menschen Angst vor ihnen. Erst war es, dass sie ihnen die Arbeitsplätze wegnehmen, danach, dass sie irgendwann so schlau werden, dass sie verstehen, wie dumm die Menschen doch sind und sich natürlich sofort vornehmen, diese Idioten zu beherrschen. Mal schicken sie Killerroboter aus der Zukunft, mal kommen sie aus dem Weltraum – und auch, wenn sie was anderes behaupten, sie kommen selten als Freunde.

Das Haar in der Suppe

Robot Overlords“ funktioniert eigentlich sehr gut und für das wahrscheinlich vergleichbar kleine Budget bietet der Film sehr gute Effekte und sogar zwei namhafte Darsteller. Die Handlung entwickelt sich ganz gut, das meiste ergibt einen Sinn, man erfährt sogar, was die Roboter eigentlich vorhaben. Selbst die Sache mit „dem Einen“ oder „dem Auserwählten“ ist hier vernünftig gelöst und sogar glaubwürdig. Seine Endlösung ist besser als die von „Independence Day“, hat aber den kleinen Beigeschmack, dass man eben doch nicht mit einem einzigen Rechner das Internet lahm legen kann, weil es da noch genügend Sicherheitsvorkehrungen geben würde, die das verhindern – um mal ein Beispiel zu benutzen. Das hat Picard aus diesen Gründe mit den Borg auch nicht so einfach geschafft – um mal ein anderes Beispiel zu benutzen. Da wäre eine „kleinere“ Lösung sinnvoller gewesen.

Das eigentliche Haar in der Science Fiction Suppe ist aber die klitzekleine Frage: Wenn alle zu Hause bleiben müssen – wie werden sie dann versorgt? Liefern die Robos ihnen Essen ins Haus? Gibt es eine Stunde, zu der alle einkaufen gehen dürfen? Gibt es einen Robo-Notdienst, wenn mal das Klo verstopft ist? Abgesehen von diesem kleinen Element, das mir nicht ganz durchdacht zu sein scheint, geht aber alles recht gut.

Kings lay

Oder Kingsley, Ben, Oscar für und als „Ghandi“, sich aber auch nicht zu schade, um in billigem Schrott mitzuspielen, um die Miete zu bezahlen oder sich ein Boot zu kaufen oder so was. Er holt mit diesem Film in meiner Kino/DVD-Reihe Samuel L. Jackson ein, der bislang mit viermaligem Auftreten führte (streng genommen wäre eigentlich Joel Kinnaman der Spitzenreiter, da der in „RoboCop“, „Kind 44“ und drei Staffeln „The Killing“ auftauchte, aber Serie zählt einzeln, also muss er noch einen Film warten). Nach „Nachts im Museum 3“, „Exodus“ und „Stonehearst Asylum“ gibt sich Herr Kingsley nun also das vierte Mal die Ehre und liefert wie meist eine gute Leistung ab. Ihm zur Seite spielt die durch „Akte X“ bekannt, berühmt und beliebt gewordene Gillian Anderson – die in der deutschen Fassung aber leider nicht die markante und unverwechselbare Stimme von Franziska Pigulla hat. Schade.

Herrschaft des Bonus

Im Making of erfährt man etwas über die Ursprünge des Projekts, aber auch über die Auswahl der jungen Darsteller.

Fazit Overlords

Sieht man mal davon ab, dass inzwischen fast alles im SciFi-Bereich auf Kinder zugeschnitten zu sein scheint, nicht nur als Publikum, sondern auch als Hauptdarsteller, findet man hier einen guten Film zum Thema Mensch gegen Maschine (eigentlich: Kids gegen Maschine), über die Herrschaft einer fremden Macht mit ihren Kollaborateuren (siehe dazu auch „V“) und natürlich dem Versuch, eine Familie zusammenzuführen. Brauchbare Handlung, gute Effekte, ab 27.8.2015 auf DVD und Blu-ray.

Neu im Kino: Hitman: Agent 47

Killer sucht ein Mädchen, das seinen Vater sucht, wobei beide von anderen gesucht werden…

Uuuuund… Action!

Spieleverfilmung, bei der in den Actionsequenzen das Feeling eines Videospiel ganz gut getroffen wird – was positiv gemeint ist. Die Handlung ist nicht unbedingt von Bedeutung, ist sie doch eigentlich nur Auslöser und Antreiber für rasante Action- und überraschend brutale Kampfszenen, von denen der Film einige aufbieten kann. Zu Beginn stellt sich der aufmerksame Zuschauer noch ein paar Fragen (Häh???), aber das klärt sich irgendwann auf und dann macht der Film weit mehr Spaß.

Jawohl, Herr Kaleu

Wahrscheinlich mit deutschen Filmfördermitteln gedreht zeigt uns der Film nicht nur die Hauptstadt Berlin, sondern auch gleich zwei U-Boot-Kommandanten des zweiten Weltkriegs. Thomas Kretschmann aus „U-Dreistelligenummer“ ist der Bösewicht im Hintergrund (oder vielmehr an einem Schreibtisch), in einer kleinen Szene darf man aber auch noch mal Jürgen Prochnow auf der großen Leinwand sehen. Irgendwie schade um die Karriere, denkt man.

In der Hauptrolle gibt Rupert Friend einen überzeugenden Killer, aber das hat er ja bei „Homeland“ auch so gelernt. Zachary Quinto (Pseudo-Spock) zeigt, dass man auch ohne viel Charisma Rollen bekommen kann – aber an die Wand gespielt werden sie alle durch Julius Caesar persönlich. Ciarán Hinds war Kaiser von Rom in „Rom“ und spielt auch in der Nachfolgeserie „Rom mit Drachen“ mit: „Game of Thrones“. Hier zeigt er, was echtes Können und echtes Charisma ist – und tut das, während er an einen Stuhl gefesselt ist. Soviel also zum Thema gute Schauspieler.

Der unheimliche Star…

des Films ist aber kein geringerer als die Stadt Singapur. Die entpuppt sich hier als exotisch, interessant, futuristisch und extrem faszinierend. Wenn dieser Film auch vielleicht nicht mehr Audis verkauft (die kommen auffallend oft darin vor, was auf ein Sponsoring schließen lässt), so kann er doch immerhin als beste Werbung für eine Reise nach Singapur angesehen werden – ob man da dann Leute umbringt, kann man ja noch vor Ort entscheiden.

Fazit: Agent 47

Rasante Action in einer übersichtlichen Handlung mit guten Effekten, beeindruckenden Kampfszenen und einem hübschen Schuss Lokalkolorit. Eine Prise Humor hätte nicht geschadet, aber das tut sie ja selten. Ab 27. August 2015 im Kino.

Neu im Kino: The Gallows

Schüler stirbt bei Schulaufführung am Galgen. 20 Jahre später soll selbes Stück wiederaufgeführt werden. Schüler (Plural) wollen Aufführung verhindern (nicht aus Angst, sondern weil einer sich dabei blamieren könnte) und schleichen sich nachts in Schule, um Kulissen zu demolieren. Schüler werden nach und nach vom Schulgeist in die ewigen Jagdgründe befördert…

FFF

Found Footage Film… Wieso? Ist an dieser Stelle immer die Frage. A) weil’s billig ist, b) weil’s authentisch wirkt (lach), c) weil’s beim „Blair Witch Project“ so gut funktioniert hat, d) weil uns nichts anderes eingefallen ist. Es sind alle Antworten richtig! (Außer b)!) Man sollte Found Footage nur dann machen, wenn es irgendwas zur Handlung beiträgt, sonst, wie hier, ist es ein überflüssiges Gimmick, das dazu beiträgt, dass idiotische Leute noch idiotischere Dinge tun.

DLMDD

Dumme Leute machen dumme Dinge, ohne das würde es wahrscheinlich das Genre des Horrorfilms nicht mehr geben und so ist es auch hier. Plus, wie angedeutet, dass man sich noch fragen muss, warum diese Idioten ständig die Kamera irgendwohin halten müssen, statt einfach um ihr wertloses Leben zu retten. Aaaaber der Nachspann gibt uns einen Hinweis darauf, denn alle „Schauspieler“ heißen so wie ihre „Figuren“ im Film, was Antwort b) suggerieren soll, aber leider komplett in die Hose geht. Beim BWP konnte man den Leuten noch vormachen – und es war eine brillante Idee – dass das alles echt sein könnte, doch wer spätestens seit „Pornonormal Activity“ (o.ä.) an den Realitätsgehalt dieser Filme glaubt, der gehört selbst von einem Geist verfolgt.

So haben wir also einmal mehr einen Film, in dem dumme Leute dumme Dinge tun – was mit der Prämisse des Films anfängt, dass man ein Stück, bei dem einmal jemand „versehentlich“ gehängt wurde, WIEDER aufführt, inklusive Galgen!!! Wie bescheuert muss man denn bitteschön noch sein? Wenn da keine Schulbehörde oder der längst in den Ruhestand gegangene gesunde Menschenverstand einschreiten, dann verdienen sie jedes Kind, das von irgendeinem ominösen Geist abgeschlachtet wird, plus Zinsen.

Aaaalso gehen die Kiddies nachts in die Schule und dann, nach einer seeeeehr langen Zeit gibt sich endlich mal der Geist oder was auch immer die Ehre, aber das ganze zieht sich ein wenig und dann zieht er ein paar von denen und dann is irgendwann Schluss und wir bekommen eine Art „Pointe“, die uns ein neues Franchise eröffnen soll, wenn der billig produzierte Mist genug einspielt, dass man mit anderen unbekannten (also billigen) Nasen ein paar Fortsetzungen drehen kann, dass es nicht noch heißt „Galgen-Charlie kehrt zurück“ ist eigentlich alles.

FZ

Als Fazit kann man sagen, dass der Film alle Möglichkeiten nutzt, um wenig Geld auszugeben und dadurch die Gewinnspanne zu erhöhen. FF hätte nicht sein müssen, und wenn doch unbedingt, dann hätte man das Potential wenigstens ausnutzen können. Statt (billige) Bilder zu zeigen, in denen nix passiert, hätte man da (teurer) unheimliche Dinge hineinprojizieren können. Doch Pustekuchen. Aber man sollte einen Film danach beurteilen, was er tun soll – und das ist bei einem Grusel- oder Horrorfilm recht einfach umrissen. Leider versagt er größtenteils auch auf der Ebene der Schauereffekte, die den Zuschauer erschrecken sollen – und bei den wenigen, die es gibt, sieht man sie meilenweit vorher kommen, was ihnen ein bisschen den Effekt nimmt. Ansonsten alles irgendwie schlecht durchdacht, die Motivation des Mördergeistes wird bestenfalls angerissen, also unterm Strich wird alles, was an Potential drinsteckt, nichtmal ansatzweise ausgeschöpft. Wer auf billigen (und billig gemachten) Pseudohorror steht, der dürfte hier auf seine Kosten kommen – wer sich gruseln möchte auch, aber wohl eher aus anderen Gründen. Ab 27. August 2015 im Kino.

Neu im Kino: Das Märchen der Märchen

Ein Film, drei Königshäuser, drei Geschichten: Eine Königin will dringend ein Kind haben und im Märchen gibt es andere Möglichkeiten als Adoption… Ein junger König verfällt dem Gesang einer Frau, die er für jung und schön hält… Ein älterer König findet einen neuen Spielgefährten, was auch irgendwie Einfluss auf seine Tochter hat…

Episodenhaft statt märchenhaft

Fangen wir mit dem Positiven an: Der Film ist gut fotografiert, die Landschaften sind schön ins Bild gesetzt, die Orte gut ausgewählt, die Effekte sehr gut und auch über die Schauspieler kann man nicht meckern. Visuell hat der Film also einiges zu bieten. Und in einiger Hinsicht ist er eine brauchbare Umsetzung von Märchen, denn er ist hart und brutal und es gibt Nacktheit, d.h. er ist, genau wie Märchen, für Kinder eigentlich nicht geeignet.

Das Problem sind ein wenig die Geschichten und ihre Umsetzung. Der Film hätte viel straffer sein können, er nimmt sich zuviel Zeit für zuwenig. Außerdem stehen die Geschichten mehr oder weniger für sich, da hätte man eine stärkere Verbindung untereinander aufbauen können. Und die Geschichten letztendlich hätten so viel mehr Potential gehabt, das aber nicht erkannt oder nicht ausgeschöpft wurde. Wäre alles am Schluss zusammengelaufen, so dass ein großes Ganzes daraus geworden wäre, sehr gut. Leider bleibt das aus, die Zusammenführung am Ende ist ähnlich der am Anfang eher vage und austauschbar.

Verschenktes Potential

Mit der Geschichte zweier Brüder wäre so viel möglich gewesen. Dass sie einander vertreten, Spiele damit treiben und dass der adelige Bruder am Schluss den Bauern ersetzen muss aus irgendeinem Grund.

Bei der Geschichte mit dem König und seiner Tochter handelt es sich streng genommen um zwei Geschichten, die eigentlich nur vage miteinander verknüpft sind, was ebenfalls schade ist. Der Auftakt hat mit dem Ende nicht viel zu tun, außer, dass er zu einer Entscheidung führt, die man aber auch anders hätte herbeiführen können. So geht das Eine in das Andere über, ohne dass auf ersteres wieder eingegangen würde, obwohl dies selbst dadurch möglich gewesen wäre, dass der König zugibt, sein „Fund“ hätte ihn zu sehr von dem wirklich wichtigen abgelenkt, nämlich seiner Tochter.

Und letztlich bei der Geschichte um Schönheit und Jugend hätte man ein bisschen damit spielen können, wer denn nun wirklich die Auserwählte ist – und die Folgen, die das für ihre Schwester hat, wären auch mehr wert gewesen, als einen Spaziergang durchs Dorf, auf den auch nicht mehr eingegangen wird.

Das Fazit der Fazits

Moderne Märchen in Filmform, die durch ihre visuelle Umsetzung bestechen, sowohl auf der Ebene der Geschichten als auch deren Erzählweise aber leider weit hinter ihren Möglichkeiten zurückbleiben. Ab 27.8.2015 im Kino.

Neu auf DVD: Superfast!

Undercoverbulle schleust sich bei Autorennfreunden Schrägstrich Gangstern ein, die am Ende einen großen Coup machen wollen…

Superfast & Totallyfurious

Der Film heißt nicht „Fast Car Movie“ – und das ist auch gut so, denn all diese als „Parodie“ angepriesenen Scheißfilme mit dem Wort „Movie“ im Titel, waren mit „beschissen“ noch recht höflich umschrieben. Oder zumindest die meisten. Während die Movie-Schiene sich also darauf beschränkt hat, Szenen aus den zu parodierenden Filmen 1:1 wiederzugeben und um einen Furz- oder Kackwitz zu ergänzen, bietet „Superfast!“ einiges mehr als das. Die eine oder andere Stelle ist zwar nicht so gelungen und könnte aus einem dieser Movies stammen, der Großteil ist aber sehr amüsant, was vor allem an dem herrlichen Vin Diesel Double liegt. Der macht weit mehr Spaß als das Original, gut, das soll er auch, aber wie oft geht das für gewöhnlich schief? Hier klappt es und er ist der Höhepunkt des Films. Konsequent im Unterhemd, herrlich übertrieben am Rum-Bro’en mit seinen Bros, das macht einfach Superspaß.

Parodie or not odie

Inwieweit der Film eine exakte Parodie auf „The Fast and the Furious“ ist, auf ausgewählte Filme oder die ganze Reihe – nun, das muss man Leute fragen, die diese Filme gesehen haben. Schön ist allerdings, dass der Film nicht nur Parodie ist, sondern auch die Metaebene zu Rate zieht. Er benutzt nicht nur die Klischees, sondern er führt sie auch vor und nennt sie beim Namen, zum Beispiel den Gaststar-Rapper. Die Filmemacher kennen ihr Genre und spielen damit – und hüpfen auch auf die Metaebene, um eine dramatische Szene anhand ihrer Filmmusik zu erkennen und diese zu analysieren. Es reicht zwar nicht an die glorreiche Zeit der Zucker-Brüder heran, aber „Superfast!“ ist ein Film, an dem man wohl auch Spaß haben kann, wenn man die „Fast&Furious“ Filme nicht kennt – wenn man sie liebt und womöglich ernst nimmt, könnte man hier aber möglicherweise wenig amüsiert drüber sein.

Superfazit!

Witzige Persiflage auf das Genre der Coole Typen in schnellen Autos machen Autorennen und werden anschließend zu cleveren Superverbrechern oder Spionen oder so was Filme mit genügend Selbstironie und einem großartigen Vin Diesel Ersatz. Ab 14.8.2015 auf DVD und Blu-ray.

Neu im Kino: Vacation – Wir sind die Griswolds

Familie begibt sich auf einen Roadtrip durchs halbe Land, um einen tollen Urlaub in einem Familienpark zu erleben. Natürlich kommt es anders als man denkt…

Oooooder

Eigentlich kommt es genau so, wie man denkt. Alles geht schief, Katastrophen passieren, aber am Ende siegt nicht der Verstand, sondern die Familie. Ende, aus, Mickymaus (oder, in dem Fall, Wallyworld). Die Kinder von Chevy Chase sind groß geworden und haben ihre eigenen Probleme – und Familien, aber das dürfte in dieser Welt wohl das gleiche sein. Wir erinnern uns an „Die schrillen Vier auf Achse“, dem ersten Film, in dem Familie Griswold, damals noch unter Vaterschaft von Chase, sich auf Achse und damit die Welt unsicher machte. Dies geschah im Jahre des Herrn 1983 und seitdem sind mindestens drei Filme gefolgt (einer davon sogar mit Willy Millowitsch) – sowie diese Fortsetzung/Reboot/Something.

Road Trip to Hell

Das ist das Konzept des Films, der selbstreferenziell darauf anspielt und ausspricht, dass das nicht der Original-Urlaub, also der originale „Vacation“ wäre, sondern ein völlig neuer und anderer und überhaupt – und wäre das ein besserer Film, würde das auch richtig Spaß machen. Deshalb meine Empfehlung also gleich hier:

Für Freunde vom Humor, der sich unter der Gürtellinie abspielt

Ich wollte den Begriff

Fäkalhumor

vermeiden, aber vielleicht ist es dafür jetzt zu spät. Wenn Sie so was mögen, auf ins Kino, ein besseren Film auf dieser Niveaustufe werden Sie dieses Jahr vielleicht nicht finden. Nicht, dass er nicht auch ein paar durchaus nette und witzige Szenen hat, aber er ist ein bisschen so, wie jemand, der einem erst den Witz erzählt und dann die Pointe erklärt, am besten mehrmals hintereinander, damit man’s auch ja versteht. Sehr repetetiv, ohne dabei gute oder witzige Dialoge zu haben, sondern einfach Dinge, die sich ein paar Mal wiederholen, wiederholen. Einzig der jüngste Sohn der Familie sticht am Anfang ein wenig heraus, hat er doch die besten Texte – doch das wird irgendwann geändert und dann ist er genauso langweilig wie der Rest der Bande.

Helms us god

Am Steuer sitzt in diesem Film Ed Helms, und der ist nicht mehr, als ein Art irgendwie uncharmanterer, unwitzigerer, uncharismatischerer Möchtegern-Klon von Ben Stiller. Sein angetrautes Weib, verkörperlicht von Christina Applegate (wer erinnert sich noch an „Dumpfbacke“ Kelly Bundy aus „Eine schrecklich nette Familie“?), die aber nicht mehr ist, als eine schwache Kopie von Julie Bowens Rolle in „Modern Family“ (in der auch Applegates Serienvater Ed O’Neal mitspielt, aber das nur am Rande). Und wahrscheinlich haben sich die Produzenten gedacht, dass die Szene mit Comedian Charlie Day (or whatever) im Grand Canyon total cool und hip und witzig und toll ist – ihr irrt, Freunde, ihr irrt gewaltig. Diese, wie viele andere Szenen, hätte auf dem Boden des Schneidraums landen und für immer dort verbleiben sollen, es hätte dem Film sehr gut getan.

Faaaaaaaazit

Road Trip, der größtenteils den Highway unter der Gürtellinie entlangfährt, wer also die Sehenswürdigkeiten und das Fäkalkolorit genießen möchte, die sich auf dieser Route befinden, kann seine Reise ab 20. August 2015 im Kino antreten.

Neu auf DVD: War Pigs

1944: Ein amerikanischer Captain (Hauptmann) übernimmt eine kleine Einheit von Außenseitern, um sie zu wehrtauglichen Männern zu machen – und dann eine Mission hinter den feindlichen Linien durchzuführen…

Die Hunde des Kriegs

sind zu

Die Schweine des Krieges

geworden, um da mal den Titel des Films akkurat zu übersetzen. Die Musik hat Anleihen bei

Gesprengte Ketten

und die Handlung erinnert sehr an die von

Das dreckige Dutzend

nur eben in einer abgespeckten Version, da hier nur sechs Leutchen zusammenkommen, die zwar keine

Suicide Quad

in dem Sinne sind, aber dann doch irgendwo eine Art Selbstmordkommando durchführen müssen, um sich zu rehabilitieren. Ihnen zur Seite steht ein Franzose (der von einem Skandinavier gespielt wird), der ihnen zeigen soll, wie alles geht, also vor allem das Menschen umbringen. Die erste Hälfte des Films ist Ausbildung, dann geht es ab hinter die feindlichen Linien, wo man eigentlich nur ein bisschen aufklären soll, aber natürlich ahnt man als Zuschauer, dass sich das Ganze ein wenig in Richtung

Die Kanonen von Navarone

hin entwickeln wird – und soll recht behalten. Alles in allem ist das auch ganz unterhaltsam gemacht, die Deutschen werden sogar von Deutschen gespielt, aber es hat – neben der Fehlbesetzung von Dolph Lundgren als Franzose! – ein klitzekleines Manko. SPOILER!!! Denn der Film könnte auch als Pilotfilm für „War Pigs – Die Serie“ herhalten, weil keins der Kriegsschweine stirbt. Zwar spricht der Beipackzettel von „keine Superhelden“, aber wenn unterm Strich eine Einheit von gerade mal acht Leuten eine deutsche Übermacht in Grund und Boden besiegt, ohne dass einer von ihnen dabei dran glauben muss, dann wirkt sich das doch ein wenig beigeschmackig auf die Glaubwürdigkeit aus. Beim „Herr der Ringe“ mag es ja noch durchgehen, dass keiner der liebgewordenen Charaktere stirbt (obwohl es da genauso unglaubwürdig ist), aber in einem Kriegsfilm sollte schon ein bisschen mehr auf dem Spiel stehen als ein leis vor sich hinblutender Dolph Lundgren. Aber vielleicht kommt das ja im zweiten Teil… oder der Serie.

War Fazit

Durchaus unterhaltsamer Actionkriegsfilm, bei dem man sich ausnahmsweise wünscht, dass die Deutschen gewinnen… nein, war nur Spaß, der aber ein bisschen härter mit seinen Hauptfiguren hätte umgehen können, schon allein damit man ein besseres Gefühl dafür bekommt, wie gefährlich es damals wirklich war. Ab 18.8.2015 auf DVD und Blu-ray.

Neu im Kino: Southpaw

Boxer, der noch nie verloren hat verliert alles und muss sich wieder zusammenrappeln…

Boxerdrama“

So wird es in „Barton Fink“ genannt und wahrscheinlich ist dieser Film inhaltlich gar nicht so weit davon entfernt. Irgendwann weiß man auch, wie das Ganze nur enden kann, hier wird also nicht das Rad neu erfunden, aber wie man es gestaltet hat, das ist der wichtige Teil. Da sei allen voran die Riege der Schauspieler genannt und denen voran Oona Laurence, das kleine Mädchen, das die Tochter des Boxers spielt. Respekt, die junge Dame macht das ganz hervorragend und sollte Hollywood sie nicht versauen, hat sie hoffentlich noch eine großartige Karriere vor sich. Ein anderer Schauspieler, von dem ich einmal etwas ähnliches geschrieben habe, hat hier auch eine kleine Rolle, nämlich Skylan Brooks, „Mister“ aus „Mister & Pete gegen den Rest der Welt“. Rachel McAdams ist wie üblich überzeugend und Forest Whitaker ist sowieso eine sichere Bank. Bleibt also noch Jake Gyllenhaal zu nennen, der seine Karriere, zumindest rein körperlich, bei Christian Bale abzugucken scheint. Der hatte sich für „The Machinist“ auf ein Knochengerüst heruntergehungert und wenig später für „Batman Begins“ jede Menge Muskeln antrainiert. Gyllenhaal macht ähnliches, nach seinem sehr ausgemergelt-dürren Auftritt in „Nightcrawler“ steigt er nun als muskelbepackter Boxer in den Ring. Er ist dabei überzeugend, funktioniert aber nicht als das Klischee des tumben Schlägers, ebensowenig wie McAdams als reine „Trophy-Wife“ durchgehen würde, da beide dafür nicht „einfach genug“ wirken.

Abschied

Nutzen wir diesen Film und diese Kritik, um Abschied zu nehmen von einem ganz Großen der Filmindustrie, der, wie so viele, wohl eher selten so wahrgenommen wird: Komponist James Horner. Auch wenn in seinem Abgesang nur auf seinen Oscar-Titel „Titanic“ eingegangen wurde, so wird er für mich immer unvergesslich bleiben als der Mann, der die Musik zu „Star Trek“ 2 und 3 und „Aliens“ geschrieben hat – und den man in Kampfsequenzen oft an seinem Stil erkennen konnte. Mit James Horner verlässt uns ein wunderbarer Filmkomponist, was uns mit einer Horde austauschbar klingender Einheitsbreier zurücklässt. Wir werden dich vermissen – ich zumindest!

Fazit

Ich muss gestehen, dass mich die Boxszenen bis zum Schlusskampf eher nicht so gereizt haben – und ich muss noch mehr gestehen, dass der Film bei mir auf der emotionalen Ebene sehr gut funktioniert hat. Der Kampf ums Kind, die Auseinandersetzung, die Schmerzen, das Mitfiebern beim großen Kampf – all das hat mich genau da getroffen, wo es treffen sollte. Und das liegt vor allem am Spiel der jungen Schauspielerin. Insofern also ein Boxer-Drama, das einen durchaus ansprechen kann – aber es schadet auch nicht, wenn man was fürs Boxen übrig hat. Ab 20. August 2015 im Kino.