Junge Frau, die für den Tod ihrer kleinen Schwester verantwortlich ist, kehrt wegen einer Erbschaft in ihr altes Dorf zurück, doch da scheint eine Hexe am Werk zu sein…
Hexagonal
Der Auftakt ist ausgesprochen vielversprechend und auch inhaltlich klingt das so, als hätte man etwas draus machen können, doch so richtig springt das Feuer auf den Scheiterhaufen, den man für gewöhnlich für Hexen errichtet, nicht über. Hier und da erinnert es an andere Filme, doch so richtig gruselig oder auch verstörend wird das Hexenwerk leider nie. Dafür ist zu viel Drumrum und die eigentliche Geschichte zu sehr gezogen und dadurch quasi verzerrt, um sich angemessen entfalten zu können.
Mysteriösin
Das eine oder andere Rätsel, das in den Raum, oder vielmehr in den Wald gestellt wird, wird zwar aufgelöst, so dass die Reise ins Hexenreich nicht völlig unbefriedigend ist, doch Grusel und Schauerlichkeit wären bei dem Thema doch angemessener und auch hilfreicher gewesen. Tja, wie heißt es doch so schön, eine Hexenorgie macht noch keinen Midsomar und so entsteht aus den Versatzstücken leider kein hexistisches Schaudermärchen.
Infos
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OT: SV ETLONOC
Natália Germán, Iva Bittová, Eva Mores
Regie: Tereza Nvotová
[Besprechung erfolgt nach Sichtung der deutschen Fassung]
Fazit
Ein Beitrag zum Thema Hexismus, aber auch wenn er hexistisch korrekt sein mag, der Zauber einer herbeigegruselten Gänsehaut verpuft leider auf dem Saisonalen Scheiterhaufen. Ab 26.5.2023 auf DVD, Blu-ray und Video-on-Demand.