Kino: THE FALL GUY

Stuntman Colt Seavers hat einen Unfall, aber etwas später braucht man ihn doch auf einem Set im fernen Australien…

Ein Colt für alle Fälle“

Ist eine Fernsehserie mit Lee Majors, an die sich wahrscheinlich keiner mehr erinnert – was für diesen Film, obwohl er darauf basiert, aber keine Rolle spielt. Wie bei Remakes öfter finden sich nur Name und Berufe aus dem Original, und damit hat es sich. Ist hier auch so, macht aber nix, da man was nettes draus macht, wirft allerdings letztlich die Frage auf, warum man es dann so nennen muss, anstatt einfach eine Geschichte über einen Stuntman zu machen, zumal ja kaum einer die „IP“ wie man auf Neudeutsch sagt kennt und für das deutsche Publikum, das alt genug wäre, nichtmal auf den alten Titel hinweist… aber das sind alles nur so Gedanken.

Action, Stunts und Spaß

Dat jibbet, dat zeijen se und dat hat man. Möglicherweise. Ist jedenfalls ein nettes Vergnügen, besonders, wenn man Einhörner ins Spiel bringt, und einer der doch etwas rar gesäten Beweise, dass Ryan Gosling auch lustig sein kann, zumindest, wenn ein „Guy“ im Titel auftaucht. Und hier und da gibt es auch noch ein paar nette Gags und Gastautritte…

Mit

Ryan Gosling, Emily Blunt, Winston Duke, Aaron Taylor-Johnson, Hannah Waddingham, Stephanie Hsu

Regie: David Leitch

[Besprechung erfolgt nach Sichtung der Originalfassung]

Ein Colt für alle Fazits

oder lieber

The Faz Guy?

Egal, hat mit der Vorlage nicht viel zu tun, ist aber überaus unterhaltsam. Ab 30.4.2024 im Kino.

Heimkino: DAS ERWACHEN DER JÄGERIN

Screenshot

© Tobis Film GmbH

Vater bringt in der Wildnis seiner Tochter Jagen und Überleben bei, doch die Welt ist nicht so heil wie man zunächst glaubt und das Erlernte wird später noch eine große Rolle spielen…

Ein bisschen Thriller, ein bisschen Psychodrama

Zunächst gibt es ein paar interessante Wendungen, die von einer Art sind, dass wir hier nicht darauf eingehen und das Ganze recht vage halten wollen, dann aber hat man doch recht schnell heraus, wohin das alles führen wird und auch wenn es dabei noch ein paar Unterbrechungen macht, so passiert letztlich dann doch genau das, was man erwartet hat.

Im Nachinein

Da der Jagdaspekt das ist, was man kommen sieht, wäre es eigentlich interessanter gewesen, mehr auf dem steinigen Pfad des Psychodramas zu wandeln. Ansätze davon sind da, aber letztlich wird am Schluss das dominanter, was der deutsche Titel, der bewusst an den Film erinnert, mit dem die Hauptdarstellerin bekannt geworden ist, so unsubtil anpreist. Mehr „Captain Fantastic“ und weniger „Deliverance“ hätte der Sache etwas mehr Originalität verleihen können. So bleibt es bedingt spannend und ab einem bestimmten Punkt wenig überraschend.

OT: The Marsh King’s Daughter

Daisy Ridley (Kaya Marie Möller), Ben Mendelsohn (Thomas Nero Wolff), Brooklynn Prince (Stella Blankenburg), Gil Birmingham (Sven Brieger), Caren Pistorius (Gundi Eberhard), Garrett Hedlund (Julien Haggège), Joey Carson (Annika Theusner), Josh Peace (Matthias Deutelmoser), Dan Abramovici (Timo Weisschnur), Sophia Walker (Jasmin Arnoldt), Yannas McIntosh (Sabine Falkenberg)

Regie: Neil Burger

[Besprechung erfolgt nach Sichtung der Originalfassung]

Das Fazitten der Jägerin

Fängt wendungsreich an, hat ein paar Ansätze, die eine interessantere Geschichte ergeben hätten, macht am Ende aber so ziemlich genau das, was man erwartet hat. Bereits ab 11. April 2024 digital (EST) und ab 19. April 2024 auf DVD/Blu-ray und als TVoD verfügbar.

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Heimkino: PRISCILLA

Die junge Priscilla lernt einen bekannten Musiker namens Elvis Presley kennen….

Wahre Geschichte

Leben, aber nicht Werk von Priscilla Presley, basierend auf ihrem Buch… und ihrem Leben. Kurz gesagt:

Ich habe hier mehr über Elvis erfahren als in „Elvis“

Höflich könnte man also sagen, dass dies hier eine gute Ergänzung zu dem anderen Film ist, was insofern ganz gut funktioniert, als hier der Colonel zwar erwähnt wird, aber nicht auftaucht. Da Musik, hier Privatleben… obwohl jener Film eigentlich beides hätte bieten sollen. Wie dem auch sei, hier erleben wir ein bisschen, wie der Superstar der Musik mit einem minderjährigen Mädel anbandelt, aber auch das entwickelt sich anders, als man annehmen würde. Ein Kollege, der als Elvis-Fan tief in der Materie steckt, meint, dass dies eine durchaus passende Umsetzung des Buches und des Lebens ist, auch wenn der eine oder andere etwas unangenehmere Aspekt ausgespart wird. Das Bild von Elvis selbst bleibt also noch ein wenig offen, das seiner Frau endet lange, bevor sie mit „Die nackte Kanone“ selbst an der Kinogeschichte mitschrieb.

Untertitel

Braucht man für den großen Nuschler dann doch, denn so einmalig (und oft kopiert) Elvis auch sang, sprechen war offensichtlich nicht so sein Ding. Schön ist, zu sehen, wie Cailee Spaeny als „Cilla“ älter wird und sich vom Teenager zur Frau entwickelt – auf einer Ebene mit Elvis landet sie aber nie.

Bonus

Ein Making-of und ein umfangreiches Interview mit der Regisseurin mit interessanten Hintergrundeinblicken.

Mit

Cailee Spaeny (Friedel Morgenstern), Jacob Elordi (Amadeus Strobl), Dagmara Dominczyk (Madeleine Stolze)

Regie: Sofia Coppola

Fazilla

Interessante Ergänzung zu “Elvis”, die ihn uns von einer anderen Seite zeigt, aber offensichtlich immernoch so einiges offen lässt. Ab 11. April 2024 auf DVD und BLU-RAY und ab 25. April in 4K UHD.

Heimkino: THE BEEKEEPER

© 2024 LEONINE Studios

Nachdem die Frau, die Bienenzüchter Schrägstrich Imker Schrägstrich siehe oben Schrägschrägstrichstrich Ex-Spezialkiller in staatlichen Diensten von einem Callcenter abgezockt wurde, macht sich erwähnter Kerl auf den Weg, so ziemlich jeden umzunieten, der damit zu tun hatte…

Ein Mann bient rot

Rache ist, so weiß schon der Klingonenmann, ein Gericht, das am besten blutig serviert wird… und das wird es. Ohne sonstige Beilagen. Braucht man aber auch nicht. A bisserl denkt man sich, ob das vor 10 Jahren nicht ein Job, äh, Film für Liam Neeson gewesen wäre, der sich doch gerne auch auf derartige rachistische Feldzüge begibt, aber dafür wird es dann an der Stelle, an der man sich denkt, für son knallharten Actionreißer könnte das eigentlich eine Spur brutaler sein, ein paar Spuren brutaler und alles ist gut. So mehr oder weniger. Oder tot vielmehr, aber das war auch der Sinn der Übung.

Wir rufen Sie an von Microsoft…“

Als das die Rache auslösende Verbrechen am Anfang geschieht, denkt man sich: Moment, das ist doch nicht ganz korrekt. Das müsste doch ein indisches Callcenter sein, das sich für Microsoft ausgiebt und einen bis aufs Blut betrügen will, aber das wäre dann ja nicht wirklich politisch korrekt, wenn der Stathman dann nach Indien reisen würde, um all die vielen Kleinkriminellen brutal zu massakrieren. So wendet man sich von der Realität ab und setzt noch ein bis zwei drauf, was aber durchaus passt und somit eine überraschend weitreichende Handlung ergibt, auch das nicht etwas, das man alle Tage zu sehen bekommt, leider.

Irons-Man

Randnotiz: Irgendwie scheint Lutz Riedel derzeit Frank Glaubrecht für Jeremy Irons abgelöst zu haben… da seine Frau Marianne Groß im Film aber auch zu hören ist, passt das hier vielleicht ganz gut. Das deutsche Buch ist überraschend und angenehm flappsig, dafür aber sind die Sprecher von ein paar kleineren Rollen eher nicht so dolle.

Bonus

Interviews mit den Mitmachenden.

Mit

Jason Statham (Thomas Nero Wolf), Josh Hutcherson (Ricardo Richter), Jeremy Irons (Lutz Riedel), Phylicia Rashad (Marianne Groß), Minnie Driver (Madeleine Stolze), Emmy Raver Lampman (Alice Bauer), Bobby Naderi (Florian Clyde), Jemma Redgrave (Susanne Szell)

Regie: David Ayer

The Fazkeeper

Irgendwann wird es vielleicht doch ein bisschen lang und viel, aber davon ab ein durchaus guckbarer Actionkracher mit Racheattitüde. Ab 26.4.2023 auf DVD, Blu-ray und 4K Ultra.

Heimkino: THE BRICKLAYER

© 2024 EuroVideo Medien

Ex-Spezialagent-Typ, der sich jetzt als Maurer verdingt, muss nochmal ran, um einen tödlichen und totgeglaubten Gegner zu bekämpfen…

ActionAgentenAbenteuer

Ein bisschen weniger wäre mehr gewesen. Mehr Agenten und Verschwörung und ein bisschen weniger Geballer und Gekloppe hätten der Sache gut getan, da mich letzteres dann doch auf Dauer ein bisschen ermüdet. Zumal Aaron Eckhart, der klasse ist in dem großartigen „Thank You For Smoking“ mit „I, Frankenstein“ bewiesen hat, dass er nicht nur in saumiesen Filmen mitspielen kann, sondern dass er auch jetzt nicht unbedingt der Actionheld ist. Insofern wäre hier einfach ein wenig weniger und in sich gehen und mehr Psycho als Schützo allen Fronten entgegen gekommen…

Mr. More is More

…außer dem Regisseur, Renny Harlin, der in einem Audiokommentar oder sonstigem Zusatzmaterial obiges mal gesagt hat und von dem ich gefühlt lange nix neues mehr gesehen habe. Er hat einen soliden „Stirb langsam 2“ abgeliefert, einen unterschätzten „The Long Kiss Goodbye – Tödliche Weihnachten“ und das Rumgehacke auf der „Piratenbraut“ habe ich nach letzter Sichtung auch nicht so ganz nachvollziehen können, also eigentlich kein Grund, ihn ins Regieexil zu schicken… aber da scheint er ja nun nicht zu sein und so gibt es hier viel Geschieße und Geknalle… und hin und wieder zu laute Musik, dass man die genuschelten Dialoge kaum noch verstehen kann. Wort ist dann eben doch nicht sein Fachgebiet.

Bonus

Interviews mit den Beteiligten.

Mit

Aaron Eckhart (Tom Vogt), Nina Dobrev (Lara Trautmann), Clifton Collins Jr, (Sven Gerhardt), Tim Blake Nelson (Matthias Klie), Ilfenesh Hadera (Rubina Nath), Oliver Trevena (Alexander Brem), Akis Sakellariou (Andreas Borcherding), Ori Pfeffer (Nikos Laskaris), Konstantin Adaev (Dustin Peters)

Regie: Renny Harlin

[Besprechung erfolgt nach Sichtung der Originalfassung]

The Fazlayer

Dass jemand die Schandtaten der CIA offenlegen will klingt eigentlich gar nicht so verkehrt… Viel Action, aber auch eine brauchbare Agentengeschichte, da ist für jeden was dabei, auch wenn mir persönlich letzteres gereicht hätte. Ab 18. April 2024 als DVD, Blu-ray, 4K UHD und digital sowie bereits ab 04.04. im EST erhältlich.

Kino: CHALLENGERS – RIVALEN

1 Frau, 2 Männer, Punkt, Sex und Sieg…?

Tennis, Liebe, Drama

Sagt eigentlich alles. Mehr oder weniger. Also ich meine, Sie können sich zusammenreinem, worum es wohl geht. Nett dabei ist, dass irgendwie alles zum Spiel wird, die Liebe wie das Tennis. Man spielt gegeneinander, einander aus, versucht den Gegner zu verunsichern und sich Vorteile zu verschaffen, Psychologische Liebführung, um da mal möglicherweise einen Begriff zu prägen, und so hat das Ganze seine interessanten wenn auch nicht verspielten Seiten. Wer am Ende gewinnt… wer weiß?

West Side Satzball

In der „West Side Story“ hat er als Riff eine gute Figur gemacht, hier darf er auf dem Rasen, der die Welt bedeutet, zeigen, dass das kein Zufall war: Mike Faist. Gerne mehr davon!

Mit

ZENDAYA, JOSH O’CONNOR & MIKE FAIST

Regie: LUCA GUADAGNINO

[Besprechung erfolgt nach Sichtung der Originalfassung]

Fazit

Bisweilen spannendes Match zwischen Liebe und Tennis, wobei die Grenzen fließend zu sein scheinen. Ab 25.4.2024 im Kino.

Kino: VOM ENDE EINES ZEITALTERS

Schicht im Schacht!

Der größte Kumpel Deutschlands ist nicht mehr!

Er war einer der größten Arbeitgeber Deutschlands, notwendig für die Wirtschaft, den Aufstieg, das Leben – aber weil er zu teuer wurde, ließ man ihn sterben. Oder vielmehr es. Das Ruhrgebiet mit all seinen Zechen. Es hat den Motor der Nation befeuert und wurde, als die Kohle aus dem Russenland einfach billiger war, langsam euthanasiert. Eine Schande.

Blick in Vergangenheit und Gegenwart

Die Dokumentation zeigt aus Ausschnitte aus mehreren Jahrzehnten im Pott… und es ist ewig her, seit ich mal jemanden habe Schnupftaback nehmen sehen. Gab es am Kiosk, wenn ich nicht irre. Ja, da werden Erinnerungen wach und die Einblicke in eine Welt, wie sie so nicht mehr existiert und wohl auch nie wieder existieren wird, sind nostalgisch und traurisch.

Keine Kohle für die Kohle

Man sieht, dass es damals einen größeren Zusammenhalt zwischen den Kumpeln gab – aber auch, dass das scheißharte Maloche war, die viele Leben gefordert hat. Es ist nicht alles schwarzes Gold, was glänzt… und damit ist ja auch Öl gemeint. Jedenfalls ist das Ganze, besonders für Leute, die noch damit aufgewachsen sind, ein netter Ausflug in die Vergangenheit und eine interessante Veranschaulichung, was man in den letzten Jahren mit all den Zechen gemacht hat.

Regie: Christoph Hübner und Gabriele Voss

Lass jucken, Fazit

Interessanter und, wenn man es selbst erlebt hat, auch ein wenig nostalgischer Blick auf den Fall und die Umwandlung des ehemaligen Motors Deutschlands, aber vielleicht einen kleinen Tacken lang. Ab 25.4.2024 im Kino.

Kino: MORGEN IST AUCH NOCH EIN TAG

Italien kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. Ehefrau und Mutter, die mit der Gesamtsituation nicht ganz so zufrieden ist, sieht einen möglichen Silberstreif am Horizont…

Das Streben auf ein Ziel zu

Es zieht sich durch die ganze Handlung, die sich nicht zu fein ist, zu zeigen, dass manche Männer ihre Ehefrauen auch schlagen, denn sonst verstehen die es ja nicht, offensichtlich, und es ist ein Weg, der seine Höhen und Tiefen hat, schöne Szenen und unfeine, und es baut sich spannungsmäßig so auf, dass man damit rechnet, dass es um die Selbstbefreiung dieser Frau geht…

…doch dann…

…stellt sich das, was der Höhepunkt, an dem es für den geneigten Leser eine Stelle zum Aufatmen geben sollte, hätte sein sollen als extrem antiklimaktisch heraus, als etwas, das zwar eigentlich etwas tolles sein sollte, das sich im Laufe der Zeiten aber auch nur als leere Institution erwiesen hat, die nicht wirklich etwas ändert und gerade in dem Land der Handlung Staatsführer hervorgebracht hat, die man niemals zum Essen zu sich nach Hause einladen würde, was das Ganze irgendwie ziemlich schmälert.

OT: C’è ancora domani

Paola Cortellesi, Valerio Mastandrea, Romana Maggiora Vergano

Regie: Paola Cortellesi

[Besprechung erfolgt nach Sichtung der Originalfassung]

Morgen ist auch noch ein Fazit

Der Weg hat seine netten und interessanten Stellen, das Ziel gestaltet sich dann aber eher als Enttäuschung. Ab 25.4.2024 im Kino.

Kino: STERBEN

Der Vater hat Demenz, die Mutter Krebs, der Sohn ist Dirigent und die Tochter auch nicht so ganz bei der Sache – was könnte da bei so einem Titel schief gehen…?

Die Länge!

Volle drei Stunden – und nicht zwingend notwendig. Man hätte dies schön als Serie mit drei Teilen machen können, aber wenn es auf die Leinwand geht, hat man für jede Minute nach der 120. gerade zu stehen. Hier hätte man ohne Probleme so ziemlich alles, was den ersten Teil mit den Eltern betrifft, komplett streichen können. Zwar gibt es da zum Abschluss ein schönes und aufschlussreiches Gespräch zwischen Mutter und Sohn, zu den nächsten zwei Stunden samt Ende trägt all das jedoch nicht wirklich etwas bei. Die Geschichten, die sich um die beiden „Kinder“ ranken, hätten vollauf gereicht und auch wenn die Einführung in Alter, Krankheit und Demenz immer ein riesen Lacher ist… ja, es ist anstrengend und deprimierend, wir leben in Deutschland, wir haben genug Filme, die uns das erzählen.

Aufschlussreich

Was dem Film aber hoch anzurechnen ist, ist, dass er einen mit manchen Dingen nicht im Nebel stehen lässt, was, wie ich unterstellen möchte, oft meist daran liegt, dass die beteiligten Autoren zu blöde und unfähig sind und das, was sie da anreißen, selber nicht verstehen, geschweige denn erklären können. Das haben wir hier nicht. Da gibt es nämlich eine Sache, die Lars Eidingers Figur, der hier angenehm zurückhaltend und nicht so unsympathisch wie so oft erscheint, und einem Baby, was sich einem zunächst so gar nicht erschließen will, doch am Ende weiß man dann doch, was das alles soll – und so gehört sich das auch, verdammtnochmal!

Mit

Lars Eidinger, Corinna Harfouch, Saskia Rosendahl, Ronald Zehrfeld, Robert Gwisdek

Regie: Matthias Glasner

Beim Fazit ist jeder der erste

Könnte auf etwa ein Drittel seiner Handlung verzichten, ist aber trotzdem durchaus unterhaltsam. Ab 25.4.2024 im Kino.

Kino: SPY X FAMILY CODE: WHITE

Papa ist Spion, Mama ist Berufskillerin (was keiner vom anderen weiß), die Adoptivtochter kann Gedanken lesen und der Hund in die Zukunft blicken – auf geht’s…

Japanische Animationsserienauskopplung

Soll heißen: Es gibt wohl eine Serie – und es kommt aus Japan. Was erklärt, dass die Tochter, obwohl gezeichnet, teils arg overacted. Is halt so bei Anni Mee… oder Anime. Doch obwohl es schon mehr davon gab, kann auch der davon unbeleckte Zuschauer die Geschichte verstehen. Die hat ein paar schöne Einfälle und Ideen und eine ansehnliche Umsetzung.

Auf der Jagd nach…

…einem Rezept kommt es zu diversen Verwicklungen mit noch diverseren Personen, was so nicht stimmt, jedenfalls nicht so, wie man den Begriff heute verstehen möchte, macht aber nix, denn die Handlung ist gut konstruiert und familiäre Elemente greifen in agentische hinein und umgekehrt, so dass am Schluss ein Schuh draus wird und keine Sandale, in der man sich nasse Füße holt. Ob ich das als Familienspaß bezeichnen würde, weiß ich nicht, aber es bietet zumindest gute Unterhaltung.

Regie: Takashi Katagiri

[Besprechung erfolgt nach Sichtung der Originalfassung]

Fa X Zit

Animiertes Abenteuer mit Agenten und familiärem Touch. Ab 23.4.2024 im Kino.