„Ein Zombie-Weihnachts-Musical“
Und damit ist eigentlich alles gesagt. Es ist Weihnachten. Es gibt Zombies. Und es wird gesungen. Ort der Handlung ist ein Städtchen in England, die Beteiligten sind ältere Schüler und dann sind da ja noch die Untoten.
Blutig bis der Arzt stirbt
Auch wenn gesungen wird, so ist dies doch kein Kindergeburtstag. Es geht hart zur Sache, es wird gemetztelt was das Zeug (aus)hält und dass es Verluste gibt, steht außer Frage. Kurz gesagt, es ist
Ein bisschen lustig, eine Menge blutig
Hier und da gibt es ein paar nette Ideen, wie man Zombies umbringen kann, also ein paar schöne Tode. Ab und an flammt auch ein wenig Humor auf. Und dass gesungen wird, hebt diesen Film natürlich von der herkömmlichen Zombieware ab. Was ich mir dann aber doch gewünscht hätte, wäre das Ausleben der Idee. Wenn man schon ein
Zombiecal
(Begriff hiermit rechtlich geschützt) hat, dann hätte man damit auch noch zwei Schritte weiter gehen können. Dann möchte ich ein Lied, bei dem die Zombies in toller Choreographie mittanzen und ich möchte eins, bei dem jemand während er singt vom Menschen zum Zombie wird… und ein Sololied für einen Zombie, der nur grunzt oder was auch immer. In diesem Thema steckt also eine Menge mehr drin und es ist ein bisschen schade, dass der Film das nicht bis zum Ende ausreizt,
OT: Anna and the Apocalypse
Ella Hunt, Malcolm Cumming, Sarah Swire, Christopher Leveaux, Marli Siu
Regie: John McPhail
[Besprechung erfolgt nach Sichtung der Originalfassung]
Anna und die Fazitkalypse
Zombiefilm mit Musicaleinlagen, ein paar nette Ideen, eine hübsche – und sehr blutige – Umsetzung, aber trotz alledem hinter den Möglichkeiten des Themas zurückbleibend. Davon ab aber durchaus unterhaltsam und… nett. Ab 6. Dezember 2018 im Kino.