Kino: WONKA

Schokoladenaffiner junger Mann kommt in die Stadt des süßen Genusses, wo man ihm jedoch übel mitspielt und er sein ganzes schokoladiges Können einsetzen muss…

Wahre Gesch-

Äh, nein. Irgendwie das Prequel zu „Charlie-“ oder „Willy Wonka und die Schokoladenfabrik“… oder davon losgelöst einfach ein schokoladiertes Filmchen, da stecke ich zu wenig im Stoff, um die süßen Stoffe oder Süßstoffe miteinander zu vergleichen… oder zu sagen, ob das Ganze, in Sachen Figuren, überhaupt Sinn machen würde als Vorspiel… denn sonst wäre es ja Vorspielgelung falscher Tatsachen und das ist gar nicht lecker. Letztlich dürfte es egal sein, da sich wahrscheinlich eh niemand mehr an die anderen beiden Filme erinnert, dies nun aber, seid gewarnt, liebe Freunde des Süßen, ist ein

Musicalllllll!

Oh ja, Wonker und Gefolge trällern, was das Zeug hält, wer also sowas nicht mag, der beißt sich hier schnell die Zähne aus. Ob das als Zutat zu diesem Schokostrudel notwenig gewesen wäre… vermutlich nicht. Ist nun aber passiert und neben ein paar schlimm overactenden Darbietenden, allen voran Matt Lucas, den man dafür eigentlich ohne Abendessen ins Bett schicken müsste, auf jeden Fall aber ohne Nachtisch, ist einmal mehr Hugh Grant der kleine Höhepunkt dieser Schokoschaumspeise. Gut, da müsste man jetzt sagen, dass er einen Umpalumpa spielt, was dann ja irgendwo wieder kulturelle Aneignung ist… Kleinwüchsige darf man aber scheinbar auch nicht besetzen, weil das dann auch nicht politisch korrekt wäre… also im Ernst, ihr blöden PC-Wächter, die ihr Filme durch diese Engsichtigkeit noch mehr versaut, was darf es denn nun sein, hm?

Zuckerfrei

Was ein bisschen schade ist: Der Film macht keinen Appetit! Okay, die Eltern werden es ihm danken, aber eigentlich sollte es vor schokoladigem und Süßkram nur so wimmeln, doch das meiste Zeugs, das sich der Herr Wonka da aus seinem Hut zieht, sieht nichtmal wie Schokolade aus – und das ist dann doch a bisserl am Thema vorbei. So fehlt also ein bisschen die Magie… aber dafür wird ja viel gesungen.

Mit

Timothée Chalamet, Calah Lane, Keegan-Michael Key, Paterson Joseph, Matt Lucas, Mathew Baynton, Sally Hawkins, Rowan Atkinson, Jim Carter, Olivia Colman und Hugh Grant sowie Natasha Rothwell, Rich Fulcher, Rakhee Thakrar, Tom Davis und Kobna Holdbrook-Smith 

Regie: Paul King

[Besprechung erfolgt nach Sichtung der Originalfassung]

Wanker?

Äh, ja, Musical, bei dem besonders Hugh Grant Spaß macht, bei dem der Appetit auf Schokolade aber leider nicht so recht geweckt wird, denn hier und da erinnert es ein wenig an den „Crunchy Frog“-Sketch von Monty Python. Ab 7.12.2023 im Kino.

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2 Gedanken zu “Kino: WONKA

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