Heimkino: Domina – Staffel 1

Julius Caesar ist tot, doch bevor Nero seine Rom brennen kann (Anspielung auf ein Brennprogramm, die heute wahrscheinlich kaum einer mehr versteht), geht es um die Macht und eine junge Frau ist mittendrin am Rande des Geschehens…

Die Steine sind gefallen“

Nee, das war Domino… weit besser, spannender, sogar sexyer… und „gefallen“ passt hier auch nicht ganz in den Rahmen, au contraire, wie der Lateiner sagt.

Fucking Rome

„Rom“ war – und ist – eine großartige Serie, die wohl mit dazu beigetragen hat, etwas wie „Game of Thrones“ zu ermöglichen, ist das doch quasi GoT ohne Drachen… aber mit genausoviel Brutalität, Sex und Nackheit. Ja, „Rom“ wurde auch nicht an einem Tag gefilmt, aber wenn man dann in einer dunklen Gasse dieser „Domina“ über den Weg läuft, fühlt sich das schon ganz von Anfang an völlig falsch an, wie ein billiger Abklatsch, der sich zwar einen darauf runterholt, dass man ständig „fuck“ sagt, aber dem dann komplett die Konsequenz für erwähnte Dreieinigkeit Sex, Gewalt und Kleiderlosigkeit, quasi das

T&A der Stadt auf den sieben Hügeln

von denen man nichtmal zwei zu sehen bekommt, um das mal hübsch verklausuliert zu formulieren, fehlt. Bieten andere Serien kernige Darsteller, sind die hier rar gesät und eher eine Art Flachpfeifenorchester, von wenigen Ausnahmen abgesehen. Geistig abschalten kann man aber schon recht früh, wenn Kollegin Domina ihren werten Herrn Papa mit „Dad“ anspricht – wie man so überhaupt kein Gefühl für Zeit und Sprache haben kann, ist wirklich bemerkenswert.

Mit

Kasia Smutniak (Alexandra Wilcke), Matthew McNulty (Leonhard Mahlich), Claire Forlani (Christin Marquitan), Christine Bottomley (Ranja Bonalana), Isabella Rosselinini (Susana Bonasevicz), Liam Cunningham (Martin Umbach)

[Besprechung erfolgt nach Sichtung der Originalfassung]

Fazita

Daumen runter für die Dominöse, da können die Todgeweihten Caesar soviel grüßen wie sie wollen. Ab 31.5.2024 auf DVD.

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