Heimkino: THE CROW

Ein Jahr, nachdem er und seine Verlobte ermordet wurden, kehrt ein Mann von den Toten zurück, um an den Mördern blutige Rache zu üben…

Tragisch

Ein Film mit einer traurigen Geschichte – und traurigerweise einer, die sich erst kürzlich wiederholte. Offenbar hatte jemand schlampig gearbeitet und so war eine Waffe, mit der auf den Hauptdarsteller Brandon Lee geschossen wurde, mit scharfer Munition geladen. Der Schauspieler starb – und kein Film ist es wert, dass man für ihn stirbt. So hat der düstere Film einen düsteren Hintergrund.

Krähige Edition zum 30jährigen Jubiläum

30 Jahre ist diese Tragödie nun her – und auch die Geschichte, die der Film erzählt, ist tragisch und tödlich… nur, dass die Toten hier die Möglichkeit haben, zu den Lebenden zurückzukehren.

CrowboCop

Die Handlung weist dann bei näherer Betrachtung durchaus Parallelen zu Paul Verhoevens „RoboCop“ auf, was besonders in der Szene zum Tragen kommt, in der einer der Bandenmörder sagt: „Wir haben dich getötet!“ Ja, so ging es Alex Murphy auch… der hatte aber allgemein mehr Humor. Hier kommen die besten Sprüche vom Oberbösewicht Michael Wincott, der als einziger ein bisschen böse Freude in den ansonsten bitterernsten Mordalltag bringt. So ist es denn also die von Feuer durchsetzte Stimmung, die den Film ausmacht, also wers gern düster hat in seinen Ausflügen zum Krähenfriedhof, der ist hier an der richtigen Adresse.

The Crow – Die Krähe (1994)

Brandon Lee (Torsten Michaelis), Ernie Hudson (Jürgen Kluckert), David Patrick Kelly (Reinhard Scheunemann), Michael Wincott (Oliver Stritzel), Michael Massee (Thomas Petruo), Jon Polito (Gerd Duwner), Tony Todd (Christian Rode), Bai Ling (Anke Reitzenstein)

Regie: Alex Proyas

[Besprechung erfolgt nach Sichtung der deutschen Fassung]

Crowzit

Düsteres Rachedrama mit eigener Stimmung und Magie – aber nicht zum Nachmachen empfohlen. Ab 23.5.2024 erstmals in 4K UHD in zwei limitierten Steelbook-Editionen.