Erfolgloser Clubbesitzer wettet auf David Hasselhoffs Tod und als ihn das Pech nicht nur verfolgt, sondern auch einholt, setzt er alles daran, dass der auch Wirklichkeit wird…
Hollywoodsatire…
…ist das leider nicht! Dabei hätte sich das angeboten, da hätte man ein wundervoll bösen Film draus machen können, doch stattdessen füllt man alles mit
Fäkalkolorit
geht so weit unter die Gürtellinie, dass man schon fast in Australien wieder herauskommt und lässt keine schmutzige Möglichkeit aus, fast so, als wäre der Film von einem 12jährigen geschrieben, der einen 14jährigen imitiert.
Lustig ist anders
Aber andererseits gibt es sicher eine große Zielgruppe für sowas, Leute, die an Filmen wie
Ey Mann, wo is mein Schwanz?
ihre helle Freude haben und schon habe ich das Bild von Dax Sheperd aus „Idiocracy“ im Kopf und ich weiß, wem das hier gefallen könnte. Und wieder einmal ist das einzig Gute am Film
The Hoff
selbst, der inzwischen aber auch nichts mehr macht, als er selbst zu sein, in unterschiedlichen Variationen, über seine eigene Serie, seinen Auftritt bei „Guardians of the Galaxy, Vol.2“ bis hin zur Filmversion von „Baywatch“, er ist nur noch er selbst – aber nicht ohne einen Schuss Selbstironie… und man muss auch sagen, dass er einfach der Beste für diese Rolle ist. Das reißt es bei diesem Film hier aber leider trotzdem nicht heraus. Und Ken Jeong macht das, was er seit den „Hangover“-Filmen immer macht. Manche Schauspieler schaffen sich eben irgendwie ihre eigenen Klischees.
Mit
David Hassellhoff (Frank Muth), Ken Jeong (Axel Malzacher), Jon Lovitz (Uwe Büschken), Rhys Darby (Boris Tessmann), Michael Winslow (Axel Lutter)
Killing Fazithoff
Was eine wunderbar böse Satire auf Hollywood hätte sein können, ergeht sich leider nur in Fäkalwitzen, aus denen einzig David Hasselhoffs eingeölter Körper positiv herausragt. Ab 12. Oktober 2017 auf DVD und Blu-ray.
Popkulturelle Differenzen 