Heimkino: SEARCH AND DESTROY

© 2021 LEONINE Studios

John Cutter ist ein megamäßiger Soldat, aber als irgendein russiger, äh, russischer Bösmann seine kleine Einheit aufreibt, isser erstma kacke drauf. Jahre später dann aber zieht er noch einmal ins Feld bzw. geht auffen Zuch, wo sich alte Feinde wieder begegnen, plus Bombe…!

Handlung übersichtlich

Typen hart

Explosionen groß

Action viel…

Akzente schwer!

Es ist ein bisschen, als hätte eine zum Teil russische Laienspielgruppe, die auf 80er Jahre Actionkracher steht, versucht, einen solchen zu machen. Ein Hauch von Canon weht durch diesen Film, der hart darum kämpft, das B- vor seine Bezeichnung zu bekommen, aber so ganz reicht es nicht, denn was dann doch ein wenig fehlt, neben Leuten, die der englischen Sprache wirklich mächtig sind, ist ein C-Star wie Michael Dudikoff, also irgendjemand den man schonmal irgendwo gesehen haben könnte. Gibbet aber nich in diesem Film… und doch, auch wenn das alles ein wenig herabwürdigend klingen mag, ist das Ganze doch keine so furchtbare Grütze wie die letzten vier Bruce Willis „Filme“, wahlweise einzeln oder zusammen.

Äktschn

Man könnte ja fast so weit gehen, zu sagen, dass soetwas dann im Nachhinein die Arbeit von jemand wie Arnold doch nochmal ziemlich als wirklich positiv, gekonnt und professionell hervorhebt… und so isses irgendwie auch. Ob dies nun als Hommage an die 80er gedacht war oder einfach so rüberkommt sei dahingestellt, und auch wenn man zu Beginn der zweiten Hälfte direkt sieht, dass das jetzt „Stirb langsam in einem Zug“ wird, so fühlt man sich keineswegs so beleidigt wie bei Brucens Unwillens, sondern durchaus unterhalten… und findet die schlimmen Akzente vielleicht sogar ein bisschen putzig. Da der Film dann wohl ein bisschen kurz geraten ist, packt man das Making-of dann direkt in den Nachspann… wobei ein bisschen merkwürdig erscheint, dass es eingeleitet wird mit „in Memory of Danny Lerner“ und das letzte, was der Hauptdarsteller sagt, ist, dass er ihn dann bald in Los Angeles wiedersieht… auf seiner Beerdigung, oder hat da einer das Memo nicht bekommen?

Mit

Dylan Bruce (Jan Makino), Sergey Badyuk (Gudo Hoegel), Julian Kostov (Patrick Roche), Tim Fellingham (Loius Friedemann Thiele), Leslie Grantham (Dieter Memel), Christian Levantino (Stefan Günther)

Regie: Danny Lerner

[Besprechung erfolgt nach Sichtung der Originalfassung]

Fa and Zitoy

Nicht wirklich gut, aber auch nicht wirklich furchtbar. Ein Hauch von 80er Jahre Action ohne Leute, die man kennt, aber auch nicht ganz ohne den Laienfaktor. Wer solche Filme mag, findet hier vielleicht einen Retrogeschmack… oder schreit nach einem Dialogcoach! Ab 28. Mai 2021 auf DVD und Blu-ray.

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