Kino: VOM ENDE EINES ZEITALTERS

Schicht im Schacht!

Der größte Kumpel Deutschlands ist nicht mehr!

Er war einer der größten Arbeitgeber Deutschlands, notwendig für die Wirtschaft, den Aufstieg, das Leben – aber weil er zu teuer wurde, ließ man ihn sterben. Oder vielmehr es. Das Ruhrgebiet mit all seinen Zechen. Es hat den Motor der Nation befeuert und wurde, als die Kohle aus dem Russenland einfach billiger war, langsam euthanasiert. Eine Schande.

Blick in Vergangenheit und Gegenwart

Die Dokumentation zeigt aus Ausschnitte aus mehreren Jahrzehnten im Pott… und es ist ewig her, seit ich mal jemanden habe Schnupftaback nehmen sehen. Gab es am Kiosk, wenn ich nicht irre. Ja, da werden Erinnerungen wach und die Einblicke in eine Welt, wie sie so nicht mehr existiert und wohl auch nie wieder existieren wird, sind nostalgisch und traurisch.

Keine Kohle für die Kohle

Man sieht, dass es damals einen größeren Zusammenhalt zwischen den Kumpeln gab – aber auch, dass das scheißharte Maloche war, die viele Leben gefordert hat. Es ist nicht alles schwarzes Gold, was glänzt… und damit ist ja auch Öl gemeint. Jedenfalls ist das Ganze, besonders für Leute, die noch damit aufgewachsen sind, ein netter Ausflug in die Vergangenheit und eine interessante Veranschaulichung, was man in den letzten Jahren mit all den Zechen gemacht hat.

Regie: Christoph Hübner und Gabriele Voss

Lass jucken, Fazit

Interessanter und, wenn man es selbst erlebt hat, auch ein wenig nostalgischer Blick auf den Fall und die Umwandlung des ehemaligen Motors Deutschlands, aber vielleicht einen kleinen Tacken lang. Ab 25.4.2024 im Kino.

Dieser Beitrag wurde unter Filme veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..