Kino: Beautiful Wedding

Ein Dokumentarfilm über den berühmten Stadtteil von Berlin…

Ähhh?

Nein, natürlich nicht. Wäre aber wahrscheinlich besser gewesen. Stattdessen ist es die Fortsetzung von „Beautiful Desaster“, obschon der Titel hier mit

Beautiful Honeymoon“

eigentlich näher em Thema gewesen wäre, aber das macht ja eigentlich auch nichts. Während ich dem ersten Teil aber mal so gar nichts abgewinnen konnte, ist es hier überraschenderweise weniger schlimm. Man versucht, ein wenig in Richtung Komödie zu gehen und das lockert die Sache ein bisschen auf. Sinn stiftet das dem Ganzen mitnichten, aber es tut weniger weh. Im letzten Drittel versaut man das dann aber, indem man zu sehr drüber geht, was auch nicht mehr witzig ist.

Ähm..annzipation?

Ich werde es nicht müde, darauf hinzuweisen, dass viele in der Emanzipation keine – wünschens- und erstrebenswerte – Gleichstellung zu sehen scheinen, sondern lediglich eine Umkehrung, so dass jetzt Frauen toll sind und Männer scheiße… und dass diese Haltung genauso bescheuert ist wie der „Status quo“, der damit bekämpft werden will. Abgesehen davon, dass man hier im Film auf ein Kind einprügeln darf, weil, man ist ja in Mexiko, gibt es eine Szene, in der eine Frau im Spa sich genauso toxisch einem Mann gegenüber verhält, wie keine Frau behandelt werden möchte – und es wird ihr dafür jubelnd applaudiert. So wird unsere Welt nicht besser, nur genauso beschissen mit anderen Chromosomen.

Mit

Dylan Sprouse, Virginia Gardner, Austin North

Regie: Roger Krumble

[Besprechung erfolgt nach Sichtung der deutschen Fassung]

Beautifucking Fazit

Mehr Humor, mehr Nacktheit, etwas lockerer, aber im letzten Akt so weit neben der Spur, dass es keinen Spaß mehr macht. Ab 9.5.2024 im Kino.

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