Heimkino: FREIHEIT ODER TOD

© 2024 Pandastorm Pictures

Frankreich 1789. Die Revolution war erfolgreich, doch eine kleine Region namens Vendée leistet Widerstand – bis in den Tod…

Historie

Action

Krieg

Massenmord!

Willkommen in Frankreich. Ach, was für ein vorbildliches und friedliches Land das… doch nicht ist. Im Ernst, Deutschenland musste sich, wenn wir da mal auf die Geschichte blicken wollen, was dieser Film tut, wirklich anstrengen, um den Franzosen den Rang abzulaufen, was Fieslichkeit und Mord und solche Sachen angeht. Gut, hat funktioniert, aber stolz darauf kann man nu auch nich sein, so, wie die Franzosen es wohl nicht auf ihre eigene Historie sein sollten. Revolution ist ja eine schöne Sache, aber noch bevor sich die Jungs bei der Wannseekonferenz der Industrialisierung des Tötens gewidmet haben, und sehr erfolgreich muss man da sagen, haben es die Franzmänner mit der Guillotine bereits begonnen, ebenfalls sehr erfolgreich, muss man sagen. Doch damit war es des Tötens, wie man hier sehen kann, noch nicht genug – und auch nicht der Grausamkeiten!

Blutiger Freiheitskampf

Es handelt sich um eine wahre Geschichte und so haben wir einen Erzähler, der uns durch verschiedene Abschnitte dieser Begebenheiten führt, womit es zu Zeitsprüngen und dem kostensparenden Auslassen von so mancher Schlacht kommt, von der man nur das grausige Endergebnis angedeutet bekommt. Zudem hilft es dabei, gewisse Dinge, die „die Blauen“ den Einheimischen angetan haben, einzubringen, ohne sie direkt zeigen zu müssen – was, wenn es darum geht, dass kleine Kinder auf den Schößen ihrer Mütter mit Bajonetten aufgespießt wurden, vielleicht nicht so verkehrt ist. So hören wir mehr von Gräueltaten als dass wir sie sehen, aber allein zu wissen, dass es sie gab und dass man so mit den Menschen umgegangen ist, reicht da eigentlich schon. Der Kampf, der von einem Marineoffizier angeführt wird, wird auf manchem Schlachtfeld gezeigt, doch dass dies letztlich in Niederlage und Massaker enden wird, sagt man uns schon von Anfang an – und man soll in dieser Hinsicht nicht enttäuscht werden!

OT: Vaincre ou mourir

Hugo Becker (Louis Friedemann Thiele), Francis Renaud (Oliver Wronka), Gilles Cohen (Gerhard Mohr), Rod Paradot (Yan Rütten), Grégory Fitoussi (Peter Lehn)

Regie: Paul Mignot, Vincent Mottez

[Besprechung erfolgt nach Sichtung der deutschen Fassung]

Fazit oder Tod

Unschöne Geschichte auf eindrucksvolle Weise dargestellt. Kein nettes Abenteuer, sondern ein höchst unnetter Teil der französischen Historie. Freiheit, Gleichheit, Mörderlichkeit! Ab 12.04.2024 auf DVD und Blu-ray sowie ab 05.04.24 digital erhältlich (Pandastorm Pictures).

Heimkino: FALLING INTO PLACE

Frau lernt in Schottland Mann kennen, doch diverse Altlasten auf beiden Seiten helfen nicht und man verliert sich aus den Augen…

RomTra

Die Gattung der romantischen Tragödie… heißt wahrscheinlich einfach „Tragödie“ oder „Romanze“ oder „Liebesfilm“, aber dafür geht es hier teils dann doch mitunter ein wenig zu tragisch zu. Die beiden Königskinder, die zueinander nicht finden konnten, nur ohne Adel… und merkwürdigerweise im Großen Britannien. Möglicherweise wollte Hauptdarstellerin und Regisseurin Aylin Tezel lieber einen internationalen und damit größeren Markt erreichen, indem sie nicht auf deutsch drehte – oder sie ist kein Fan von deutschen „Komödien“ und wollte damit nicht in einen Topf geworfen werden, was man ihr auch nicht verdenken kann.

B Gegnung

Man ahnt, dass sich die beiden später noch einmal über den Weg laufen werden, obschon es eigentlich stärker, dramatischer und tragischer wäre, wenn sie sich immer verpassten und nur aneinander vorbei liefen und lebten. Einziges Detail: Man hätte die Harmonie am Anfang, wenn sie sich kennenlernen, stärker herausarbeiten können. Dass man wirklich spürt, dass beide füreinander bestimmt sind, um das mal altromantisch zu formulieren, was die Rückkehr in ihr altes Leben mit den disharmonischen Beziehungen zu einem größeren Kontrast und den inneren Wunsch nach einem Wiedersehen stärker gezeigt hätte.

Bonus

Kurze Gedanken der Regisseurin zum Film.

Mit

Aylin Tezel, Chris Fulton, Alexandra Dowling, Rory Fleck Byrne

Regie: Aylin Tezel

[Besprechung erfolgt nach Sichtung der Originalfassung]

Fazit into Place

Liebe, Tragödie, was fürs Herz…schmerzkino. Ab 8. April zum digitalen Download & ab 18. April als DVD & Video on Demand verfügbar.

Kino: Das Geheimnis von La Mancha

Nachfahre des berühmten Don Quixote, der dessen Phantasie Schrägstrich Psychose geerbt hat, will verhindern, dass sein Dorf zerstört wird…

Animationsfilm für Kinder

Obwohl auch das irgendwie schwierig ist. Denn funktionieren wird der wohl eher bei den ganz kleinen, die aber haben keinen Schimmer, wer denn der gute Don war und was das mit den Windmühlen und all dem auf sich hat. Also schon auf dieser Ebene am Ziel vorbeigeschossen. Dann quetscht man jede Menge Zeugs, auch visuell, mit rein, was zwar wie Einfälle wirkt, aber ebenfalls deplaziert ist. Scheinbar versteht heutzutage niemand mehr, dass man zwischen Scheinwelt und Realität unterscheiden können muss, aber wenn die Wirklichkeit schon vor futuristischen Erfindungen überläuft, wofür braucht man die Phantasie dann noch? Alles in allem könnte man das Ganze mit

Am Thema vorbei!

umschreiben, aber für kleine Kinder wird’s schon reichen, auch wenn die wohl keinen Mehrwert davon haben werden, der einem Quixote würdig gewesen wäre.

OT: Quixote’s – The Heirs Of La Mancha

Regie: Gonzalo Gutierrez

[Besprechung erfolgt nach Sichtung der deutschen Fassung]

Ab 1.5.2024 im Kino.

Kino: MAX UND DIE WILDE 7: DIE GEISTER-OMA

Im Geisterschloß, äh, Seniorenstift, der sich in einem Schloß befindet, oder Burg, treibt, wie es scheint, eine Geister-Oma ihr Unwesen – und dann gibt es da noch den Fußballverein, bei dem unser junger Protagonist mitspielen möchte…

Ich bin zu jung für diesen Scheiß!

Zwischenzeitlich war ich nicht ganz sicher, ob das ein Kinderfilm ist oder was fürs Seniorenkino – aber vielleicht passt es ja an beiden Stellen gut, so dass die Großelterinnen und -eltern mit ihren Enkelinnen und Enkeln gemeinsam ins Kino gehen und gleichermaßen Spaß haben können… wäre ja eine nette Sache. Davon losgelöst ist das alles leider nicht richtig gruselig oder, was die Auflösung angeht, clever, was dann doch eher nicht hilfreich ist. Der Moment der Erkenntnis nach dem Fußballspiel ist nett und gut, aber das ist dann letztlich doch zu wenig.

Wer im Glas-Haus sitzt soll nicht mit Uschis werfen?

Es gibt, als Rückblick auf die Karriere der Figur, aber eigentlich eher ihrer Darstellerin, einen kleinen Ausschnitt aus „ihrem besten Film“ „Winnetou und das Halbblut Apanatschi“ – wobei es schön ist, sowohl die Stimmen von Gert Günther Hoffmann (für Lex Barker) als auch Arnold Marquis (Trailersprecher) mal wieder im Kino zu hören, die Wahl aber doch a bisserl merkwürdig anmutet, da sich Frau Glas damals aber nicht selbst synchronisiert hatte und man so statt ihr Marion Hartmann vernimmt… aber das sind halt so Details.

Mit

Lucas Herzog, Klara Nölle, Uschi Glas, Thomas Thieme, Günther Maria Halmer, Nina Petri, Jacob Matschenz, Henning Peker, Michael A. Grimm, Jimmy Hartwig

Regie: Winfried Oelsner

Die Fazit-Oma

Vielleicht was für Kinder und/oder Senioren, aber leider nicht wirklich clever oder mit guten Dialogen. Ab 1.5.2024 im Kino.

Kino: THE FALL GUY

Stuntman Colt Seavers hat einen Unfall, aber etwas später braucht man ihn doch auf einem Set im fernen Australien…

Ein Colt für alle Fälle“

Ist eine Fernsehserie mit Lee Majors, an die sich wahrscheinlich keiner mehr erinnert – was für diesen Film, obwohl er darauf basiert, aber keine Rolle spielt. Wie bei Remakes öfter finden sich nur Name und Berufe aus dem Original, und damit hat es sich. Ist hier auch so, macht aber nix, da man was nettes draus macht, wirft allerdings letztlich die Frage auf, warum man es dann so nennen muss, anstatt einfach eine Geschichte über einen Stuntman zu machen, zumal ja kaum einer die „IP“ wie man auf Neudeutsch sagt kennt und für das deutsche Publikum, das alt genug wäre, nichtmal auf den alten Titel hinweist… aber das sind alles nur so Gedanken.

Action, Stunts und Spaß

Dat jibbet, dat zeijen se und dat hat man. Möglicherweise. Ist jedenfalls ein nettes Vergnügen, besonders, wenn man Einhörner ins Spiel bringt, und einer der doch etwas rar gesäten Beweise, dass Ryan Gosling auch lustig sein kann, zumindest, wenn ein „Guy“ im Titel auftaucht. Und hier und da gibt es auch noch ein paar nette Gags und Gastautritte…

Mit

Ryan Gosling, Emily Blunt, Winston Duke, Aaron Taylor-Johnson, Hannah Waddingham, Stephanie Hsu

Regie: David Leitch

[Besprechung erfolgt nach Sichtung der Originalfassung]

Ein Colt für alle Fazits

oder lieber

The Faz Guy?

Egal, hat mit der Vorlage nicht viel zu tun, ist aber überaus unterhaltsam. Ab 30.4.2024 im Kino.

Heimkino: DAS ERWACHEN DER JÄGERIN

Screenshot

© Tobis Film GmbH

Vater bringt in der Wildnis seiner Tochter Jagen und Überleben bei, doch die Welt ist nicht so heil wie man zunächst glaubt und das Erlernte wird später noch eine große Rolle spielen…

Ein bisschen Thriller, ein bisschen Psychodrama

Zunächst gibt es ein paar interessante Wendungen, die von einer Art sind, dass wir hier nicht darauf eingehen und das Ganze recht vage halten wollen, dann aber hat man doch recht schnell heraus, wohin das alles führen wird und auch wenn es dabei noch ein paar Unterbrechungen macht, so passiert letztlich dann doch genau das, was man erwartet hat.

Im Nachinein

Da der Jagdaspekt das ist, was man kommen sieht, wäre es eigentlich interessanter gewesen, mehr auf dem steinigen Pfad des Psychodramas zu wandeln. Ansätze davon sind da, aber letztlich wird am Schluss das dominanter, was der deutsche Titel, der bewusst an den Film erinnert, mit dem die Hauptdarstellerin bekannt geworden ist, so unsubtil anpreist. Mehr „Captain Fantastic“ und weniger „Deliverance“ hätte der Sache etwas mehr Originalität verleihen können. So bleibt es bedingt spannend und ab einem bestimmten Punkt wenig überraschend.

OT: The Marsh King’s Daughter

Daisy Ridley (Kaya Marie Möller), Ben Mendelsohn (Thomas Nero Wolff), Brooklynn Prince (Stella Blankenburg), Gil Birmingham (Sven Brieger), Caren Pistorius (Gundi Eberhard), Garrett Hedlund (Julien Haggège), Joey Carson (Annika Theusner), Josh Peace (Matthias Deutelmoser), Dan Abramovici (Timo Weisschnur), Sophia Walker (Jasmin Arnoldt), Yannas McIntosh (Sabine Falkenberg)

Regie: Neil Burger

[Besprechung erfolgt nach Sichtung der Originalfassung]

Das Fazitten der Jägerin

Fängt wendungsreich an, hat ein paar Ansätze, die eine interessantere Geschichte ergeben hätten, macht am Ende aber so ziemlich genau das, was man erwartet hat. Bereits ab 11. April 2024 digital (EST) und ab 19. April 2024 auf DVD/Blu-ray und als TVoD verfügbar.

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Heimkino: PRISCILLA

Die junge Priscilla lernt einen bekannten Musiker namens Elvis Presley kennen….

Wahre Geschichte

Leben, aber nicht Werk von Priscilla Presley, basierend auf ihrem Buch… und ihrem Leben. Kurz gesagt:

Ich habe hier mehr über Elvis erfahren als in „Elvis“

Höflich könnte man also sagen, dass dies hier eine gute Ergänzung zu dem anderen Film ist, was insofern ganz gut funktioniert, als hier der Colonel zwar erwähnt wird, aber nicht auftaucht. Da Musik, hier Privatleben… obwohl jener Film eigentlich beides hätte bieten sollen. Wie dem auch sei, hier erleben wir ein bisschen, wie der Superstar der Musik mit einem minderjährigen Mädel anbandelt, aber auch das entwickelt sich anders, als man annehmen würde. Ein Kollege, der als Elvis-Fan tief in der Materie steckt, meint, dass dies eine durchaus passende Umsetzung des Buches und des Lebens ist, auch wenn der eine oder andere etwas unangenehmere Aspekt ausgespart wird. Das Bild von Elvis selbst bleibt also noch ein wenig offen, das seiner Frau endet lange, bevor sie mit „Die nackte Kanone“ selbst an der Kinogeschichte mitschrieb.

Untertitel

Braucht man für den großen Nuschler dann doch, denn so einmalig (und oft kopiert) Elvis auch sang, sprechen war offensichtlich nicht so sein Ding. Schön ist, zu sehen, wie Cailee Spaeny als „Cilla“ älter wird und sich vom Teenager zur Frau entwickelt – auf einer Ebene mit Elvis landet sie aber nie.

Bonus

Ein Making-of und ein umfangreiches Interview mit der Regisseurin mit interessanten Hintergrundeinblicken.

Mit

Cailee Spaeny (Friedel Morgenstern), Jacob Elordi (Amadeus Strobl), Dagmara Dominczyk (Madeleine Stolze)

Regie: Sofia Coppola

Fazilla

Interessante Ergänzung zu “Elvis”, die ihn uns von einer anderen Seite zeigt, aber offensichtlich immernoch so einiges offen lässt. Ab 11. April 2024 auf DVD und BLU-RAY und ab 25. April in 4K UHD.

Heimkino: THE BEEKEEPER

© 2024 LEONINE Studios

Nachdem die Frau, die Bienenzüchter Schrägstrich Imker Schrägstrich siehe oben Schrägschrägstrichstrich Ex-Spezialkiller in staatlichen Diensten von einem Callcenter abgezockt wurde, macht sich erwähnter Kerl auf den Weg, so ziemlich jeden umzunieten, der damit zu tun hatte…

Ein Mann bient rot

Rache ist, so weiß schon der Klingonenmann, ein Gericht, das am besten blutig serviert wird… und das wird es. Ohne sonstige Beilagen. Braucht man aber auch nicht. A bisserl denkt man sich, ob das vor 10 Jahren nicht ein Job, äh, Film für Liam Neeson gewesen wäre, der sich doch gerne auch auf derartige rachistische Feldzüge begibt, aber dafür wird es dann an der Stelle, an der man sich denkt, für son knallharten Actionreißer könnte das eigentlich eine Spur brutaler sein, ein paar Spuren brutaler und alles ist gut. So mehr oder weniger. Oder tot vielmehr, aber das war auch der Sinn der Übung.

Wir rufen Sie an von Microsoft…“

Als das die Rache auslösende Verbrechen am Anfang geschieht, denkt man sich: Moment, das ist doch nicht ganz korrekt. Das müsste doch ein indisches Callcenter sein, das sich für Microsoft ausgiebt und einen bis aufs Blut betrügen will, aber das wäre dann ja nicht wirklich politisch korrekt, wenn der Stathman dann nach Indien reisen würde, um all die vielen Kleinkriminellen brutal zu massakrieren. So wendet man sich von der Realität ab und setzt noch ein bis zwei drauf, was aber durchaus passt und somit eine überraschend weitreichende Handlung ergibt, auch das nicht etwas, das man alle Tage zu sehen bekommt, leider.

Irons-Man

Randnotiz: Irgendwie scheint Lutz Riedel derzeit Frank Glaubrecht für Jeremy Irons abgelöst zu haben… da seine Frau Marianne Groß im Film aber auch zu hören ist, passt das hier vielleicht ganz gut. Das deutsche Buch ist überraschend und angenehm flappsig, dafür aber sind die Sprecher von ein paar kleineren Rollen eher nicht so dolle.

Bonus

Interviews mit den Mitmachenden.

Mit

Jason Statham (Thomas Nero Wolf), Josh Hutcherson (Ricardo Richter), Jeremy Irons (Lutz Riedel), Phylicia Rashad (Marianne Groß), Minnie Driver (Madeleine Stolze), Emmy Raver Lampman (Alice Bauer), Bobby Naderi (Florian Clyde), Jemma Redgrave (Susanne Szell)

Regie: David Ayer

The Fazkeeper

Irgendwann wird es vielleicht doch ein bisschen lang und viel, aber davon ab ein durchaus guckbarer Actionkracher mit Racheattitüde. Ab 26.4.2023 auf DVD, Blu-ray und 4K Ultra.

Heimkino: THE BRICKLAYER

© 2024 EuroVideo Medien

Ex-Spezialagent-Typ, der sich jetzt als Maurer verdingt, muss nochmal ran, um einen tödlichen und totgeglaubten Gegner zu bekämpfen…

ActionAgentenAbenteuer

Ein bisschen weniger wäre mehr gewesen. Mehr Agenten und Verschwörung und ein bisschen weniger Geballer und Gekloppe hätten der Sache gut getan, da mich letzteres dann doch auf Dauer ein bisschen ermüdet. Zumal Aaron Eckhart, der klasse ist in dem großartigen „Thank You For Smoking“ mit „I, Frankenstein“ bewiesen hat, dass er nicht nur in saumiesen Filmen mitspielen kann, sondern dass er auch jetzt nicht unbedingt der Actionheld ist. Insofern wäre hier einfach ein wenig weniger und in sich gehen und mehr Psycho als Schützo allen Fronten entgegen gekommen…

Mr. More is More

…außer dem Regisseur, Renny Harlin, der in einem Audiokommentar oder sonstigem Zusatzmaterial obiges mal gesagt hat und von dem ich gefühlt lange nix neues mehr gesehen habe. Er hat einen soliden „Stirb langsam 2“ abgeliefert, einen unterschätzten „The Long Kiss Goodbye – Tödliche Weihnachten“ und das Rumgehacke auf der „Piratenbraut“ habe ich nach letzter Sichtung auch nicht so ganz nachvollziehen können, also eigentlich kein Grund, ihn ins Regieexil zu schicken… aber da scheint er ja nun nicht zu sein und so gibt es hier viel Geschieße und Geknalle… und hin und wieder zu laute Musik, dass man die genuschelten Dialoge kaum noch verstehen kann. Wort ist dann eben doch nicht sein Fachgebiet.

Bonus

Interviews mit den Beteiligten.

Mit

Aaron Eckhart (Tom Vogt), Nina Dobrev (Lara Trautmann), Clifton Collins Jr, (Sven Gerhardt), Tim Blake Nelson (Matthias Klie), Ilfenesh Hadera (Rubina Nath), Oliver Trevena (Alexander Brem), Akis Sakellariou (Andreas Borcherding), Ori Pfeffer (Nikos Laskaris), Konstantin Adaev (Dustin Peters)

Regie: Renny Harlin

[Besprechung erfolgt nach Sichtung der Originalfassung]

The Fazlayer

Dass jemand die Schandtaten der CIA offenlegen will klingt eigentlich gar nicht so verkehrt… Viel Action, aber auch eine brauchbare Agentengeschichte, da ist für jeden was dabei, auch wenn mir persönlich letzteres gereicht hätte. Ab 18. April 2024 als DVD, Blu-ray, 4K UHD und digital sowie bereits ab 04.04. im EST erhältlich.

Kino: CHALLENGERS – RIVALEN

1 Frau, 2 Männer, Punkt, Sex und Sieg…?

Tennis, Liebe, Drama

Sagt eigentlich alles. Mehr oder weniger. Also ich meine, Sie können sich zusammenreinem, worum es wohl geht. Nett dabei ist, dass irgendwie alles zum Spiel wird, die Liebe wie das Tennis. Man spielt gegeneinander, einander aus, versucht den Gegner zu verunsichern und sich Vorteile zu verschaffen, Psychologische Liebführung, um da mal möglicherweise einen Begriff zu prägen, und so hat das Ganze seine interessanten wenn auch nicht verspielten Seiten. Wer am Ende gewinnt… wer weiß?

West Side Satzball

In der „West Side Story“ hat er als Riff eine gute Figur gemacht, hier darf er auf dem Rasen, der die Welt bedeutet, zeigen, dass das kein Zufall war: Mike Faist. Gerne mehr davon!

Mit

ZENDAYA, JOSH O’CONNOR & MIKE FAIST

Regie: LUCA GUADAGNINO

[Besprechung erfolgt nach Sichtung der Originalfassung]

Fazit

Bisweilen spannendes Match zwischen Liebe und Tennis, wobei die Grenzen fließend zu sein scheinen. Ab 25.4.2024 im Kino.